Zusammenfassung
Durch Kirchen und Politik, Handel und Migrationen sind die Teile Europas seit dem Mittelalter verbunden, da die Zentren jedoch im Süden blieben, war die Verbindung ungleich. Als vom 13. Jahrhundert an der „Westen“ zum zentralen Raum Europas wurde, wurde der „Norden“ zwar schließlich zum „Osten“, der aber mit geringerer Bevölkerungsdichte und weniger Städten vor allem Rohstofflieferant war. Um ihre politische Souveränität zu erhalten, mussten die osteuropäischen Staaten das westliche Rüstungsniveau erreichen. Das gelang vor allem Russland, wofür es allerdings einen höheren Anteil am BSP aufwenden musste, als westliche Staaten, so dass weniger Mittel zum „Aufholen“ der Ungleichheit zur Verfügung standen.
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Literatur
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Nolte, HH. (2016). Fallstudie: Ungleich verbundene Entwicklung: Russland und der Westen seit dem 16. Jahrhundert. In: Fischer, K., Hauck, G., Boatcă, M. (eds) Handbuch Entwicklungsforschung. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04790-0_34
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