Zusammenfassung
Im Flickenteppich der deutschen Kulturlandschaften findet sich der Bezug zur „Heimat“ unterschiedlich stark ausgeprägt. Zwar gehört es zu den kulturellen Leistungen des Menschen, sich zu einem (oder auch mehreren) Herkunftsgebiet(en) oder -ort(en) zugehörig zu fühlen oder sich damit zu identifizieren, doch andersherum scheinen bestimmte Regionen besonders anfällig für die Bezeichnung als „Heimat“ zu sein. Zu diesen Regionen zählt auch das Erzgebirge, eine Kulturlandschaft im sächsisch-böhmischen Grenzraum, die aufgrund ihrer Traditionen und Bräuche bis heute einen distinkten Charakter besitzt. Das „Heimatland Erzgebirge“ („Haamitland Arzgebirg“) ist dabei mehr als nur eine Marketingformel findiger PR- und Tourismusbüros. Dieser Ausdruck bündelt vielmehr Werte, Emotionen und historische Erfahrungen, die noch im heutigen öffentlichen Diskurs als „heimathaft“ angesehen werden können.
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Friedreich, S. (2013). Das „Weihnachtsland“ und die Heimat. Zum Wandel der Kulturlandschaft Erzgebirge. In: Klose, J. (eds) Heimatschichten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04740-5_5
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