Zusammenfassung
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist es erstaunlich, dass trotz der globalisierenden Tendenzen und der damit einhergehenden Individualisierung, kulturelle Unterschiede wieder weiter in den Vordergrund rücken. Diese Entwicklung verwundert auch, da es gerade in Europa in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen gegeben hat. Der Kalte Krieg ist längst Geschichte und die osteuropäischen Länder haben den Weg zur Demokratie mit mehr oder weniger großen Hindernissen meist schon gefunden. Die Europäische Union wurde um viele osteuropäische Länder ausgeweitet, was auch eine Ausbreitung der demokratischen Vorstellungen und der damit begleiteten Wertvorstellungen mit sich brachte. Trotz (oder gerade wegen?) Globalisierung und Demokratisierung geraten nun kulturelle Unterschiede wieder stärker in den Vordergrund. Dies lässt sich an vielen Beispielen zeigen: An verschiedenen Orten in Europa streben Minderheiten nach mehr Selbstbestimmungsrechten und stellen damit die Integrationspolitik vor große Herausforderungen.
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Schnebel, K. (2014). Einleitung. In: Schnebel, K. (eds) Europäische Minderheiten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04714-6_1
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