Zusammenfassung
In Deutschland lebende Kinder mit Migrationshintergrund weisen, Untersuchungen wie IGLU zufolge, deutlich schlechtere Leistungen im Bereich der Lesekompetenz auf als Kinder ohne Migrationshintergrund (Bos/Lankes/ Prenzel/ Schwippert/Walter/Valtin 2003; Schründer-Lenzen/Merkens 2006, 29f.). Ergebnisse einer Untersuchung von Becker et al. deuten darüber hinaus darauf hin, dass sich diese Unterschiede in den Ferien noch verstärken (Becker/Stanat/Baumert/Lehmann 2008). Somit steht zu befürchten, dass sich diese Schere – sofern keine Interventionen einsetzen – im Lebenslauf immer weiter öffnen wird und damit letztlich eine Bildungsbenachteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund bewirken kann.
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Literatur
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von der Haar, J. (2014). Förderung der Lesekompetenz von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund im Rahmen der LERNENplusFerienlerncamps. In: Kopp, B., et al. Individuelle Förderung und Lernen in der Gemeinschaft. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 17. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04479-4_20
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