Zusammenfassung
Die Darstellung der Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung in Abschnitt 2.3.2 haben aufgezeigt, dass sich ein guter Mathematikunterricht zum einen auszeichnet durch eine effektive Klassenführung, die in einem engen Zusammenhang mit einer intensiven Lernzeitnutzung und einer klaren Strukturierung des Unterrichts zu sehen ist. Darüber hinaus belegen Forschungsergebnisse positive Wirkungen eines kognitiv aktivierenden und fachlich anspruchsvollen Unterrichts sowie positive Effekte auf den Lernerfolg, wenn die Lehrpersonen eher eine konstruktivistische Einstellung zum Lehren und Lernen zeigen. Die Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung sind damit kongruent zum aktuellen Lehr-Lernverständnis des Mathematikunterrichts, dem eine konstruktivistische Perspektive zugrunde liegt (vgl. Abschnitt 2.3.1). Lernen wird hierbei als aktiver, individueller Prozess der Wissenskonstruktion verstanden. Das Verständnis vom Lernen als konstruktive Aufbauleistung des Individuums ist mittlerweile in vielen Bereichen konsensfähig (Scherer 2008, 278).
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Freesemann, O. (2014). Effektive Förderung rechenschwacher Schülerinnen und Schüler. In: Schwache Rechnerinnen und Rechner fördern. Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts, vol 16. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04471-8_4
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