Zusammenfassung
Wie im letzten Kapitel deutlich wurde, steht Urban Governance in einem Spannungsfeld von unterschiedlichen Erwartungen und Befürchtungen. In den Fallstudien stehen zwei der drei Erwartungsebenen im Zentrum: die Erhöhung demokratischer Legitimität und die Effektivitätssteigerung lokaler Politik. Diese beiden Erwartungsebenen wurden ausgewählt, weil hier erstens der größte Zielkonflikt erwartet wurde und zweitens beide Zielstellungen einen zentralen Stellenwert in der National Strategy for Neighbourhood Renewal (NSNR) und im New Deal for Communities-Programm (NDC) einnehmen. Darüber hinaus wurde erwartet, dass die Sozialkapitalbildung in einem Kausalzusammenhang zu diesen beiden Ebenen steht: Nur wenn die Bürger ausreichend interessiert und qualifiziert für eine Beteiligung an Governance sind, wird ihre Partizipation zu einer effektiven Problemlösung beitragen. Interesse an und Qualifikation für eine gemeinsame Problemlösung sind aber keine feststehenden Größen, sondern werden durch die Transparenz und Offenheit der Partnerschaften nach außen, über die Ansprache der Bürger und Moderationsregeln, kurz über die Inklusivität der Partnerschaften beeinflusst.
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Schmidt, G. (2014). Methodische Überlegungen und Forschungsinstrumente. In: Urban Governance zwischen Inklusion und Effektivität. Bürgergesellschaft und Demokratie, vol 40. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04371-1_4
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