Zusammenfassung
Der Begriff „Krise“ leitet sich vom altgriechischen Wort κϱίσις (krísis) ab und bezeichnet in seiner Ableitung vom Verb kriein eine Abspaltung, (Ent-)Scheidung, Unterscheidung oder auch Trennung sowie eine entscheidende Wendung in einer schwierigen Situation, mitunter sogar zum Besseren. Über das lateinische crisis (in der Medizin noch heute gebräuchlich für das Stadium einer Infektion, in der das Fieber bereits wieder abklingt) gelangte das Wort schließlich ins Deutsche, wo es heute nur noch negativ konnotiert wird. Nicht selten wird es verstanden als Ouvertüre zur folgenden Katastrophe mit ihrem für alle Beteiligten unbeherrschbaren und fatalen Ausgang. Anders hingegen wird die Krise im englischen Sprachraum verstanden, wo der Begriff crisis stärker und wertfreier mit einer Entscheidungssituation verbunden ist und in seinem Ausgang weniger deterministisch gesehen wird.
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Steinke, L. (2014). Was ist gute Krisenkommunikation, oder: Wie man die Krise plant. In: Kommunizieren in der Krise. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04367-4_2
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