Zusammenfassung
Seit dem Mittleren Neolithikum, in den letzten 10.000 Jahren, hat sich nach allem, was wir wissen, im Genom des Menschen nichts Grundlegendes verändert. Natürlich muß man davon ausgehen, dass es auch in diesem kurzen Zeitraum populationsgenetische Veränderungen gegeben hat, etwa bei Krankheitsresistenzen, bei Anpassungen an das Nahrungsangebot oder bei den Hautfarben, aber wir dürfen davon ausgehen, dass unsere neolithischen oder bronzezeitlichen Vorfahren in ihrer biologischen Substanz Menschen waren wie Sie und ich. Ein evolutionärer Fortschritt, ein einschneidender populationsgenetischer Wandel, hat sich seitdem nicht abgespielt. Der kulturelle Wandel hingegen war ungeheuer. Wie passt das zusammen?
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Mohr, H. (2014). Gene und Meme. In: Evolutionäre Ethik. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse, vol 25. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04320-9_3
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