Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit werden Steuerungsbeziehungen zwischen Ministerien und strukturell verselbständigten Behörden („Agencies“) am Beispiel Deutschlands und Norwegens untersucht. Damit knüpft die Untersuchung an eine wissenschaftliche Debatte an, die ihren Ausgangspunkt in der Errichtung einer großen Anzahl solcher Behörden in zahlreichen Ländern der OECD (und darüber hinaus) in den vergangenen zwanzig Jahren nimmt (Pollitt et al. 2001; Pollitt & Talbot 2004; OECD 2002; Jann & Döhler 2007; Verhoest et al. 2012). Die Errichtung neuer Behörden wird einerseits mit der Reformbewegung des New Public Management (NPM) in Verbindung gebracht (Hood 1991). In diesem Zusammenhang gilt die Delegation klar abgegrenzter öffentlicher Aufgaben an verselbständigte Behörden, die leistungsbezogen gesteuert werden und erweiterte administrative Entscheidungsspielräume erhalten, als Reforminstrument für eine effizientere und effektivere Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben (Jann 1999; OECD 2002; Pollitt et al. 2004; Talbot 2004; Bach, Fleischer & Hustedt 2010).
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Bach, T. (2014). Einleitung. In: Autonomie und Steuerung verselbständigter Behörden. Interdisziplinäre Organisations- und Verwaltungsforschung, vol 19. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04299-8_1
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