Zusammenfassung
Das Konzept des internen Arbeitsmarkts in seiner ursprünglichen Formulierung fokussiert vor allem auf Regeln und Stellenstrukturen. Durch eine stärker Prozesse und Praktiken betonende Sichtweise soll ein innovativer Beitrag zur Diskussion über interne Arbeitsmärkte geleistet werden. Der interne Arbeitsmarkt erscheint aus Perspektive des erarbeiteten Analyserahmens als Kompromiss zwischen marktlicher, industrieller und familialer Wertigkeitsordnungen, wobei eine Verschiebung zugunsten marktlicher Elemente erkennbar ist (Boltanski/Thévenot 2007). Parallel zur horizontalen Differenzierung unterschiedlicher Wertigkeitsordnungen beziehungsweise Handlungsregime rückt erneut die vertikale Differenzierung in formelle, öffentliche Handlungsregime und informelle, partikulare Regime der Nähe in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit (Thévenot 2007).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Gerlach, P. (2014). Auswahlprozesse im internen Arbeitsmarkt: Zwischen Distanz und Loyalität. In: Der Wert der Arbeitskraft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04268-4_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04268-4_5
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-04267-7
Online ISBN: 978-3-658-04268-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)