Zusammenfassung
Angesichts der Fülle der theoretischen Ansätze für die Betrachtung von Schulwahlentscheidungen in Familien erscheint es notwendig, sich auf ein Konzept zu beziehen, mit dem es möglich wird, die verschiedenen Ansätze zu verbinden und die damit einhergehenden Potentiale auszuschöpfen. Die Habitustheorie bietet ein tragfähiges Konzept an, um den Gegenstand der Untersuchung angemessen zu untersuchen. Bourdieu beschäftigte sich in seinen Studien zum einen intensiv mit dem Bildungssystem und zeigte auf, welchen Stellenwert die soziale Herkunft und der Habitus für die Schul- und Berufslaufbahnen einnehmen und wie verborgene Mechanismen in der Schule wirken, um diesen Zusammenhang zu verschleiern und soziale Ungleichheiten zu reproduzieren (vgl. Bourdieu/Passeron 1971; Bourdieu 1987; Bourdieu 2001b).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Thiersch, S. (2014). Habitus, Sozialisation und Biografie – Theoretischer Rahmen. In: Bildungshabitus und Schulwahl. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 52. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04170-0_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04170-0_2
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-04169-4
Online ISBN: 978-3-658-04170-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)