Zusammenfassung
Der Religionsphilosoph Martin Buber und der Quantenphysiker David Bohm gelten als neuzeitliche Initiatoren vertiefter Gespräche, in denen die Teilnehmer sich Gefühle, Wertungen, Vorannahmen bewusst machen, die das Denken und Handeln lenken. Sie nannten sie Dialog. Als Format für größere Veranstaltungen eignen sich Kreisdialoge mit teilweise mehr als 50 Partnern. Nur die Person mit dem Redesymbol darf sprechen und genießt dadurch die ungeteilte Aufmerksamkeit aller. Im Dialog werden Fähigkeiten kultiviert wie aktives Zuhören, aus dem Herzen sprechen, Verzicht jeglicher Abwertung des Anderen und das Suspendieren, eine Form der Beobachtung eigener Gedanken. Gruppen, in denen Dialoge gelingen, können als „lernende Organisationen“ verstanden werden.
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Klug, T., Gleich, M. (2014). Dialog: Echte Gespräche machen Sinn. In: Gleich, M. (eds) Der Kongress tanzt. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04148-9_4
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