Zusammenfassung
Die zunehmende Internationalisierung aller Bereiche der Wirtschaft erfordert Regeln für effiziente und wirksame grenzüberschreitende Insolvenzverfahren. Solche Regeln sind auch für ein reibungsloses Funktionieren des Europäischen Binnenmarktes erforderlich. Die Erfahrung lehrt, dass aufgrund der vielfältigen Unterschiede der Regelungsansätze der EU-Mitgliedstaaten eine Angleichung oder gar Vereinheitlichung des materiellen Insolvenzrechts innerhalb der Europäischen Union auf absehbare Zeit kaum zu erwarten ist. Das Schwergewicht der Europäisierung des Insolvenzrechts liegt derzeit deshalb auf der Schaffung von Vorschriften bezüglich der internationalen Zuständigkeit für die Eröffnung von Insolvenzverfahren mit grenzüberschreitendem Bezug und des auf Insolvenzverfahren anwendbaren Rechts sowie der Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in internationalen Insolvenzverfahren außerhalb des Entscheidungsstaats. Im Mai 2015 haben das Europäische Parlament und der Rat eine neue Fassung der Europäischen Insolvenzverordnung (EuInsVO 2015/848) verabschiedet. Diese ersetzt die EuInsVO 1346/2000 und ist auf Insolvenzverfahren anzuwenden, die nach dem 26. Juni 2017 eröffnet worden sind. Die EuInsVO 1346/2000 gilt unbeschadet ihrer Aufhebung weiterhin für alle Insolvenzverfahren, die in den Geltungsbereich jener Verordnung fallen und vor dem 26. Juni 2017 eröffnet worden sind. Der nachfolgende Beitrag beleuchtet das europäische Regelwerk sowie einschlägige Vorschriften des deutschen Rechts, die eingreifen, wo die Bestimmungen der EuInsVO nicht hinreichen.
Eine frühere Fassung dieses Beitrags ist erschienen unter dem Titel „Internationales Insolvenzrecht und die Europäische Insolvenzordnung 2017“ in: Ebke et al. (2015).
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Notes
- 1.
- 2.
UNCITRAL Model Law on Cross-Border Insolvency, 1997; UNCITRAL Practice Guide on Cross-Border Insolvency Cooperation, 2009.
- 3.
- 4.
VO (EG) 1346/2000, ABl. EU L 160 vom 30.06.2000, S. 1. Zu den Auswirkungen der EuInsVO 2000 auf das deutsche Insolvenzrecht siehe Paulus (2002a, S. 729).
- 5.
- 6.
EuGH, Urt. v. 04.12.2014, Rs. C-295/13, NZI 2015, S. 88.
- 7.
Zu den Auswirkungen der expansiven Geldpolitik infolge der internationalen Finanzmarktkrise auf die Unternehmensrestrukturierung und Unternehmenssanierung sowie den M & A-Markt, die wachsende Bedeutung alternativer (Re-)Finanzierungsmodelle sowie die neue europäische Finanzmarktarchitektur siehe Ebke et al. (2014b).
- 8.
Rechtsvergleichend zum wrongful trading siehe Steffek (2011, S. 343–440).
- 9.
Probleme wie die Pfadabhängigkeit (path dependency) von Recht und Rechtsanwendung, die Sprachenvielfalt, die Methodenpluralität und die unausweichlichen Unterschiede bei der Auslegung des Einheitsrechts durch die mitgliedstaatlichen Gerichte bestehen bei einer Vereinheitlichung des einschlägigen Rechts naturgemäß fort. Vgl. Ebke (1998, S. 228–233).
- 10.
Siehe instruktiv Kropholler (2006, S. 37).
- 11.
Berges (1955, S. 50).
- 12.
- 13.
Siehe BGH Urt. v. 15.07.2008 – VI ZR 105/07, VersR 2008, S. 1358 („… ohne dass es darauf ankäme, ob sich eine der Parteien auf die Anwendung ausländischen Rechts beruft“); BGH, Urt. v. 10.09.2015 – IX ZR 304/13, NZI 2016, S. 93; BGH Urt. v. 07.04.1993 – XII ZR 266/91, NJW 1993, S. 2305.
- 14.
Zur Ermittlung ausländischen Rechts siehe nur Kegel und Schurig (2004, S. 503–508), Hübner (2014).
- 15.
Vgl. BGH, Urt. v. 10.09.2015 – IX ZR 304/13, NZI 2016, S. 93.
- 16.
- 17.
Vgl. BGH Urt. v. 04.07.2013 – V ZB 197/12, NJW 2013, S. 3656; BGH Urt. v. 25.10.2006 – VII ZB 24/06, MDR 2007, S. 487, 487 f.; BGH Urt. v. 22.06.2003 – II ZR 305/01, NJW 2003, S. 2685, 2686. Die Frage der Nachprüfbarkeit ausländischen Rechts durch das Revisionsgericht wird höchstrichterlich unterschiedlich beurteilt: siehe einerseits BGH Urt. v. 04.07.2013 – V ZB 197/12, NJW 2013, S. 3656 (zu § 545 Abs. 1 ZPO und § 72 Abs. 1 FamFG) (verneinend), andererseits BAG, Urt. v. 10.04.1975 – 2 AZR 128/74, BAGE 27, S. 99 ff. (zu § 73 Abs. 1 S. 1 ArbGG) (bejahend); zur Sicht des Bundesfinanzhofs siehe zuletzt BFH Urt. v. 15.04.2015 – III R 6/14, BeckRS 2015, 95225.
- 18.
Kemper, Jutta, in: Kübler et al. (2015, EuInsVO Einleitung Rn. 24–31).
- 19.
- 20.
- 21.
Siehe oben Fn. 4.
- 22.
Eine Erstreckung auf die drei weiteren EWR-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen ist nicht vorgesehen.
- 23.
- 24.
Zu diesem Problem siehe Weller (2008); aus der Rechtsprechung des EuGH zu dem Begriff des COMI siehe etwa EuGH, Urt. v. 02.05.2006 – C-341/04, NZI 2006, S. 360 (Eurofood); EuGH, Urt. v. 20.10.2011 – C-396/09, NZI 2011, S. 990 (Interedil); EuGH, Urt. v. 15.12.2011 – C-191/10, NZI 2012, S. 147 (Rastelli Davide). Zum Ganzen Hess et al. (2007).
- 25.
ABl. EU L 141 vom 05.06.2015, S. 19.
- 26.
Europäische Kommission, Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates über Insolvenzverfahren, COM (2012), 744 final; zu Einzelheiten des Vorschlags der Kommission siehe etwa Kindler (2014); Reuss (2013); Prager und Keller (2013); Thole und Swierczok (2013).
- 27.
- 28.
- 29.
Die Kommission hat allerdings als Komplementärmaßnahme zur Neufassung der EuInsVO den Mitgliedstaaten empfohlen, ein präventives Sanierungsverfahren einzuführen. Siehe die Empfehlung der Kommission vom 12.03.2014 für einen Ansatz im Umgang mit unternehmerischem Scheitern und Unternehmensinsolvenzen COM (2014), 1500 final; kritisch zu dieser Empfehlung Eidenmüller (2014, S. 404–415); Lürken (2015, S. 5–9); Prager und Keller (2015, S. 811–812).
- 30.
- 31.
Die EuInsVO 2017 legt in ihren Zuständigkeitsvorschriften lediglich die internationale Zuständigkeit fest; sie gibt also nur den Mitgliedstaat an, dessen Gerichte Insolvenzverfahren eröffnen dürfen. Das Recht des betreffenden Mitgliedstaats, die innerstaatliche Zuständigkeit zu regeln, bleibt unbenommen (Erwägungsgrund 26).
- 32.
Zur Frage der Koordination von Haupt- und Sekundärinsolvenzverfahren bei grenzüberschreitenden Unternehmensinsolvenzen siehe Fehrenbach (2014).
- 33.
- 34.
Zur bisherigen Rechtslage siehe BGH, Beschl. v. 01.12.2011 – IX ZB 232/10, NZI 2012, S. 151, 152.
- 35.
Syska and Elektrim S.A. v. Vivendi Universal S.A., Urt. v. 09.07.2009, [2009] EWCA Civ 677 = ZIP 2010, S. 2528.
- 36.
BG, Urt. v. 31.03.2009 – 4A_428/2008, ZIP 2010, S. 2530.
- 37.
Zu Einzelheiten der Auswirkungen der Insolvenz einer oder mehrerer Parteien eines Schiedsverfahrens auf das Schiedsverfahren siehe Poelzig (2009); Mankowski (2010); Wagner (2010); Kasolowsky und Steup (2010); Pfeiffer (2011); umfassend Schmitz (2015). Zu den Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf einen Zivilprozess siehe Vallender (2011).
- 38.
Vgl. BGH, Urt. v. 10.09.2015 – IX ZR 304/13, NZI 2016, S. 93 (zu Art. 26 EuInsVO 2000) mit zahlreichen Hinweisen auf einschlägige EuGH-Rechtsprechung.
- 39.
- 40.
Siehe dazu Kindler und Sakka (2015, S. 464).
- 41.
- 42.
Schmidt (2015, S. 38).
- 43.
Zur Bestellung, Abberufung und Haftung des Gruppenkoordinators siehe Eble (2016b). Die Europäische Kommission ist nach der Überprüfungsklausel des Art. 90 Abs. 2 EuInsVO 2017 verpflichtet, dem Europäischen Parlament, dem Rat und dem Europäischen Sozial- und Wirtschaftsausschuss spätestens bis zum 27. Juni 2022 einen Bericht über die Anwendung des Gruppen-Koordinationsverfahrens vorzulegen und gegebenenfalls Vorschläge zur Reform der entsprechenden Bestimmungen der Verordnung zu unterbreiten.
- 44.
- 45.
Vgl. Haghani et al. (2015, S. 75) (zu den Ergebnissen der von der Roland Berger GmbH und der Heidelberger gemeinnützigen Gesellschaft für Unternehmensrestrukturierung mbH verfassten ESUG-Studie 2014/15).
- 46.
Reg-E, BT-Drs. 18/407, S. 7.
- 47.
- 48.
- 49.
Durch die Einbeziehung von Rechtsgeschichte, Rechtsvergleichung und interdisziplinärer Forschung (sog. „magisches Dreieck“) erweitern Rechtswissenschaft und Rechtsetzung ihren Erkenntnishorizont über zeitliche, nationale und fachliche Grenzen hinweg: Ebke (2015a, S. 1419–1420).
- 50.
Das für die Anwendung des Instrumentariums notwendige Rüstzeug vermittelt unter anderem der interdisziplinäre weiterbildende Studiengang „Legum Magister in Unternehmensrestrukturierung (LL.M. corp. restruc.)“, den die Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg seit dem Wintersemester 2008/2009 anbietet. Zu Einzelheiten dieses Studiengangs siehe zuletzt Hubner (2015).
- 51.
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Ebke, W.F., Humpenöder, L. (2018). Europäisierung des Insolvenzrechts. In: Knecht, T.C., Hommel, U., Wohlenberg, H. (eds) Handbuch Unternehmensrestrukturierung. Springer Reference Wirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04116-8_75
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