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Gutachterliche Kommentierung IDW-S6, BGH-Rechtsprechung und Restrukturierungsplanung

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Handbuch Unternehmensrestrukturierung

Part of the book series: Springer Reference Wirtschaft

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Zusammenfassung

In seinem Standard S6 „Anforderungen an die Erstellung von Sanierungskonzepten“ hat das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) seine Auffassung zu den Mindestanforderungen an Sanierungskonzepte zusammengefasst. Dieser konnte sich in den vergangenen Jahren als Marktstandard etablieren. In der Neufassung vom 20.08.2012 wurde insbesondere die Weiterentwicklung aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung reflektiert. Sanierungsgutachten dienen als von Experten geprüfte Entscheidungsgrundlagen – im Zusammenhang mit Unternehmen in Krisensituationen – vor allem dem Zweck der Rückgewinnung von verlorenem Vertrauen der einzelnen Stakeholder, um diese zur Leistung ihrer jeweiligen Sanierungsbeiträge zu gewinnen. Abzugrenzen ist ein Sanierungsgutachten nach IDW S6 zur Bescheinigung nach § 270b InsO (ESUG) sowie zum angelsächsischen Independent Business Review. Manche Kritiker werfen dem Standard vor, dass seine Anforderungen zu umfangreich seien, er für kleinere Unternehmen deshalb zu teuer sei und er teilweise über den vom eigentlichen Adressatenkreis – den langfristigen Kapitalgebern – geforderten Zweck hinausgehe. Als Antwort hierauf, schlagen Praktiker einen mehrstufigen, modularen Aufbau von entsprechenden Konzepten und Gutachten vor, um dem jeweiligen Einzelfall ausreichend gerecht werden zu können.

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Notes

  1. 1.

    Veröffentlicht in den IDW Fachnachrichten 12/2012. Zusammen mit dem „Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG)“ welches am 13. 12. 2011 im Bundesgesetzblatt verkündet wurde mit dem Zweck die Erfolgsaussichten von Unternehmenssanierungen weiter zu verbessern, steht dem Sanierungsberater damit ein umfassender, moderner Bezugsrahmen hinsichtlich der rechtlichen und inhaltlichen Fragestellungen im Rahmen von Sanierungsprozessen zur Verfügung.

  2. 2.

    Weitere Stakeholder (auch als „Unternehmenskoalitionäre“ bezeichnet) eines Sanierungsprozesses sind in der Regel das Management, die Überwachungsorgane, die Gesellschafter, Kunden, Lieferanten, Investoren, Rechtsanwälte, Mitarbeiter und ihre Vertretungen, Warenkreditversicherer sowie die öffentliche Hand.

  3. 3.

    Neben dem IDW S6 existieren auch noch Vorschläge zu alternativen Standards von Unternehmensberatern, die jedoch weniger Verbreitung gefunden haben.

  4. 4.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 981.

  5. 5.

    Vgl. Krystek und Klein (2012), S. 1769.

  6. 6.

    Vgl. Klein, Johannes (2008), S. 7.

  7. 7.

    Vgl. IDW S6, Tz. 2.

  8. 8.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2012); S. 648.

  9. 9.

    Vgl. Krystek, Klein, Johannes (2010), S. 1769; Prütting, Hanns (2013), S. 204.

  10. 10.

    Vgl. Krystek, Klein, Johannes (2012), S. 1770; Prütting, Hanns (2013), S. 204.

  11. 11.

    Der IDW S6 spricht explizit den Wirtschaftsprüfer bzw. dessen Verantwortung im Rahmen der Erstellung von Sanierungskonzepten an. Im Rahmen dieses Aufsatzes soll der Begriff „Sanierungsberater“ synonym für einen Ersteller oder Begutachter von Sanierungskonzepten verwendet werden, da der IDW S6 Wirkung weit über den Kreis der Wirtschaftsprüfer hinaus entfaltet.

  12. 12.

    Vgl. Krystek, Klein, Johannes (2012), S. 1770.

  13. 13.

    Mindestanforderungen an das Risikomanagement.

  14. 14.

    Gesetz über das Kreditwesen.

  15. 15.

    Rundschreiben der BaFin zur Behandlung von Problemkrediten 10/2012 (14.12. 2012) durch Kreditinstitute.

  16. 16.

    „Zieht ein Institut die Begleitung einer Sanierung in Betracht, hat es sich ein Sanierungskonzept zur Beurteilung der Sanierungsfähigkeit des Kreditnehmers vorlegen zu lassen und auf dieser Grundlage seine Entscheidung zu treffen.“ vgl. MaRisk BTO 1.2.5.

  17. 17.

    Vgl. hierzu § 826 BGB: Eigennützige Sanierung, § 39 IV InsO: Sanierungsprivileg, Ausschluss der strafrechtlichen Risiken, Sanierungsgewinn).

  18. 18.

    s. § 826 BGB, eigennützige Sanierung / Insolvenzverschleppung.

  19. 19.

    Vgl. § 138 BGB.

  20. 20.

    Vgl. § 133 BGB.

  21. 21.

    Vgl., § 39 Abs. 4 InsO.

  22. 22.

    Andersch, Tammo; Philipp, Sebastian (2010), S. 206.

  23. 23.

    Vgl. § 8c EStG, Sanierungserlass BMF vom 27.3.2003, BStBl I 2003, 240.

  24. 24.

    §§ 37 Abs. 1 und 9 Satz 1 Nr. 3 WpÜG-Angebotsverordnung (AngebVO).

  25. 25.

    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

  26. 26.

    Vgl. Der Betrieb vom 13.02.2009, Heft 7, S. 327–333.

  27. 27.

    Es ist jedoch anzumerken, dass sich die Entscheidungen des BGH als Revisionsinstanz immer nur auf spezifische Einzelfälle beziehen können, d. h. also auf außergerichtlich nicht mehr zu schlichtende Rechtsstreitigkeiten zwischen Konfliktparteien, die von grundsätzlicher Bedeutung für die Allgemeinheit sind.

  28. 28.

    Vgl. §§ 129 ff. InsO.

  29. 29.

    Z. B. nach § 43 GmbHG Haftung der Geschäftsführer.

  30. 30.

    Vgl. Prütting, Hanns (2013), S. 205.

  31. 31.

    Vgl. Der neue IDW-Standard zur Erstellung von Sanierungskonzepten (IDW S6) in der rechtlichen Beurteilung, ZIP 2013, 203–209, Hanns Prütting.

  32. 32.

    Vgl. Tatbestandsmerkmal des Sanierungsprivilegs nach § 39 Abs. 4 InsO.

  33. 33.

    Das Urteil erging noch zum alten Konkursrecht.

  34. 34.

    Vgl. Prütting, Hanns (2013), S. 206.

  35. 35.

    Das Urteil erging mit Bezug zu § 31 Nr.1 KO.

  36. 36.

    Das Urteil erging mit Bezug zu § 32a Abs. 3 Satz 3 GmbHG und § 39 Abs. 4 InsO.

  37. 37.

    Das Urteil erging mit Bezug zu § 18 Satz 1 KWG.

  38. 38.

    Vgl. IDW S6, Tz. 2.

  39. 39.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 983.

  40. 40.

    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 245.

  41. 41.

    s. IDW S6 Abschn. 2.3 Festlegung des Auftragsinhalts und der Verantwortlichkeit, s. Tz. 25 ff.

  42. 42.

    Vgl. IDW S6, Tz. 25.

  43. 43.

    Vgl. IDW S6, Tz. 29.

  44. 44.

    Vgl. IDW S6, Tz. 27.

  45. 45.

    Vgl. IDW S6, Tz. 30.

  46. 46.

    Vgl. IDW S6, Tz. 26.

  47. 47.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010); 648.

  48. 48.

    s. a. Definition der Erstellern einer Bescheinigung nach § 270b InsO, Abschn. 3.2.3.

  49. 49.

    Vgl. IDW S6, Tz. 28.

  50. 50.

    Vgl. IDW S6, Tz. 29.

  51. 51.

    Vgl. IDW S6, Tz. 29.

  52. 52.

    Vgl. IDW S6, Tz. 31.

  53. 53.

    Der IDW S6 verweist hierzu auf §§ 319 ff. HGB, Berufssatzung für Wirtschaftsprüfer.

  54. 54.

    Vgl. 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.

  55. 55.

    Vgl. IDW PS 220, IDW Prüfungsstandard: Beauftragung des Abschlussprüfers.

  56. 56.

    Vgl. IDW S6, Tz. 31.

  57. 57.

    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 247.

  58. 58.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 657.

  59. 59.

    Insofern ist eine „Sanierung in die Insolvenz“ unbedingt zu vermeiden. Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 657.

  60. 60.

    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 247.

  61. 61.

    Bereits die alte Fassung des IDW S6 verwies jedoch darauf, dass der Standard nur den Rahmen für eine in der Praxis auszuarbeitende, einzelfallbezogene Lösung sein kann. Zur näheren Kategorisierung von Unternehmensgrößen bieten sich die sogenannten KMU-Kriterien an: Als kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) gelten hiernach Unternehmen mit einem Umsatz bis einschließlich EUR 50 Mio. (lt. Kommission der Europäischen Union, Institut für Mittelstandsforschung, Bonn).

  62. 62.

    Die grundsätzlichen Anforderungen an das externe Rechnungswesen, z. B. Buchführungspflicht, Pflicht zur Erstellung des Jahresabschlusses, gelten dagegen sowohl für KMU als auch für größere Unternehmen.

  63. 63.

    Vgl. Andersch, Tammo, (2011), S. 33 ff.; Sprick, Alexander (2013), S. 67.

  64. 64.

    Sprick, Alexander (2013), S. 68.

  65. 65.

    s. § 91 AktG, § 317 Abs. 4 HGB.

  66. 66.

    Vgl. vgl. BGH v. 4.12.1997, IX ZR47/97.

  67. 67.

    Vgl. BGH, IX ZR 47/97.

  68. 68.

    Vgl. IDW S6, Tz. 5.

  69. 69.

    IDW S6, Tz. 4.

  70. 70.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 986.

  71. 71.

    Verkündet im Bundesgesetzblatt am 13.12.2011 und zu wesentlichen Teilen in Kraft getreten am 01.03.2012.

  72. 72.

    Vgl. Buchalik, Robert; Kraus, Alfred (2012), S. 60 ff.

  73. 73.

    Kreditvertragliche Nebenbedingungen in Form von Kennzahlen.

  74. 74.

    Vgl. Andersch, Tammo; Philipp, Sebastian (2010), S. 208.

  75. 75.

    Vgl. IDW S6, Tz. 33 ff.

  76. 76.

    Vgl. IDW S6, Tz. 35.

  77. 77.

    Vgl. IDW S6, Tz. 36.

  78. 78.

    Vgl. IDW S6, Tz. 37. Der Standard nennt hier zudem die Berücksichtigung der Möglichkeit falscher Annahmen und Schlussfolgerungen aufgrund falscher Informationen.

  79. 79.

    Vgl. IDW S6, Tz. 38.

  80. 80.

    Vgl. IDW S6, Tz. 39.

  81. 81.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 428; Vgl. IDW S6, Tz. 39 f.

  82. 82.

    Vgl. IDW S6, Tz. 43: Der Standard verweist zudem auf ein geeignetes Planungssystem, welches die prognostischen Angaben und Wertungen innerhalb der Lagebeurteilung unterstützen kann.

  83. 83.

    Vgl. IDW S6, Tz. 45.

  84. 84.

    Vgl. IDW S6, Tz. 45f.

  85. 85.

    Dies sind z. B. Rückstellungsauflösungen oder Verkauf von Anlagevermögen.

  86. 86.

    Vgl. Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 649.

  87. 87.

    Vgl. Krystek, Ulrich; Klein, Johannes (2010b), Teil 2, S. 1838.

  88. 88.

    Vgl. IDW S6, Tz. 47. S.a. Abschnitte zur Insolvenzreife, Integrierte Sanierungsplanung, Aussage zur Sanierungsfähigkeit.

  89. 89.

    Vgl. IDW S6, Tz. 48 ff.

  90. 90.

    Vgl. IDW S6, Tz. 48f.

  91. 91.

    Z. B. SWOT- und Szenario-Analyse, Porter’s Five Forces, Benchmarking etc.

  92. 92.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 655.

  93. 93.

    Vgl. IDW S6, Tz. 50.

  94. 94.

    Das Paretoprinzip (80-zu-20-Regel), besagt, dass 80 % der Ergebnisse in 20 % der Gesamtzeit eines Projekts erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen 80 % der Gesamtzeit und verursachen die meiste Arbeit.

  95. 95.

    Vgl. IDW S6, Tz. 51 ff.

  96. 96.

    Hierzu können z. B. die Gutachten des Sachverständigenrates oder Marktstudien herangezogen werden.

  97. 97.

    Dies war insbesondere im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 von Bedeutung, da die negative gesamtwirtschaftliche Entwicklung u. U. strategische Fehler des Managements überdeckte. Grundsätzlich ist zudem zwischen dem langfristigen Branchentrend und der diesen überlagernden eher kurz- bis mittelfristigen Branchenkonjunktur zu unterscheiden. Vgl. IDW S6, Tz. 55 f.

  98. 98.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 651.

  99. 99.

    Neben der Anzahl und Stärke der (alten und neuen) Wettbewerber, aktuellen und potenziellen Kunden und Lieferanten, Substitutionsprodukte und neuen Technologien und Geschäftsmodelle sind hier auch Veränderungen in den Nachbarbranchen und neue Geschäftsmodelle von Bedeutung. Vgl. IDW S6, Tz.

  100. 100.

    Hierzu gehören gesellschaftsrechtliche (Statuten, Unternehmensverträge), zivil- (z. B. zu Eigentumsverhältnissen, Miet- und Pacht- und Lizenzverträgen) steuer (z. B. Verlustvorträge) und arbeitsrechtliche (z. B. Sanierungstarifverträge, Sozialpläne) Faktoren. Vgl. IDW S6, Tz. 57.

  101. 101.

    IDW S6, Tz. 57.

  102. 102.

    IDW S6, Tz. 58.

  103. 103.

    Beschaffung, Produktion und Absatz, Entwicklung, Treasury.

  104. 104.

    Vgl. IDW S6, Tz. 61.

  105. 105.

    Vgl. IDW S6, Tz. 25.

  106. 106.

    Vgl. IDW S6, Tz. 62 ff.

  107. 107.

    Vgl. IDW S6, Tz. 62.

  108. 108.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 655.

  109. 109.

    Vgl. IDW S6, Tz. 62.

  110. 110.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 984.

  111. 111.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 427.

  112. 112.

    IDW S6, Tz. 63; Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 654; Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 429; Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 290.

  113. 113.

    Der Begriff der Corporate Governance bezeichnet die Grundsätze der Unternehmensführung als Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung von Unternehmen.

  114. 114.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 649.

  115. 115.

    Vgl. IDW S6, Tz. 67 f.: Der Standard verweist hier darauf, dass solche Krisen ein Umfeld begünstigen, welches Täuschungen und Vermögensschädigungen ermöglicht, z. B. aufgrund von mangelndem Controlling.

  116. 116.

    Vgl. IDW S6, Tz. 69 ff.

  117. 117.

    Vgl. IDW S6, Tz. 72: Solche Fehleinschätzungen haben z. B. ein unattraktives Produktportfolio, veraltete Produktionstechnik, fehlende oder fehlgeleitete Innovationen, Fehlinvestitionen sowie verfehlte Diversifikationen und Kooperationen zur Folge.

  118. 118.

    Vgl. IDW S6, Tz. 73 ff.

  119. 119.

    Vgl. IDW S6, Tz. 74 ff.

  120. 120.

    Vgl. IDW S6, Tz. 77.

  121. 121.

    Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 290.

  122. 122.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 430.

  123. 123.

    Vgl. IDW S6, Tz. 79 ff.

  124. 124.

    Zur Beurteilung, ob Zahlungsunfähigkeit i. S. d. § 17 InsO vorliegt oder i. S. d. § 18 InsO droht bzw. zur Beurteilung des Vorliegens einer Überschuldung i. S. d. § 19 InsO. vgl. IDW Standard: Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzeröffnungsgründen (IDW S 11).

  125. 125.

    Vgl. IDW S6, Tz. 80.

  126. 126.

    Vgl. IDW S6, Tz. 90.

  127. 127.

    Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 289.

  128. 128.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 655.

  129. 129.

    Vgl. IDW S6, Tz. 92.

  130. 130.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 655. Als Alternativen der strategischen Positionierung nennt der IDW S6 den Kosten-/Preiswettbewerb, den Qualitäts-/Leistungswettbewerb, den Innovations- /Technologiewettbewerb sowie den Wettbewerb um Zeitvorteile oder die beste Wertschöpfungsarchitektur. Vgl. IDW S6, Tz. 92.

  131. 131.

    „Unique Selling proposition“Alleinstellungsmerkmal.

  132. 132.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 655.

  133. 133.

    Vgl. IDW S6, Tz. 94 ff.

  134. 134.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 430.

  135. 135.

    Vgl. IDW S6, Tz. 95 ff.

  136. 136.

    Vgl. Andersch, Tammo; Philipp, Sebastian (2010), S. 206.

  137. 137.

    Der IDW S6 spricht im Übrigen in Tz. 14 von einer nachhaltigen, branchenüblichen Rendite während er in Tz. 90 eine nachhaltige, durchschnittliche branchenübliche Rendite erwähnt.

  138. 138.

    Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 290.

  139. 139.

    Vgl. Andersch, Tammo; Philipp, Sebastian (2010), S. 207.

  140. 140.

    Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 249.

  141. 141.

    Vgl. IDW S6, Tz. 100 ff.

  142. 142.

    Vgl. IDW S6; Tz. 104 ff. Die Sanierung in der Insolvenz kann im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens oder bei drohender Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung im Rahmen des Schutzschirmverfahrens erfolgen. Des Weiteren ist auch die Sanierung im Wege des Verkaufs (übertragende Sanierung) möglich.

  143. 143.

    Der Rolle des Ratgebers entspricht hier eher das WP-Handbuch Band 2.

  144. 144.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 656.

  145. 145.

    Vgl. IDW S6, Tz. 84.

  146. 146.

    Vgl. IDW S 11, Tz. 13.

  147. 147.

    IDW S 11; Tz. 19 ff.

  148. 148.

    Vgl. IDW S 11, Tz. 22.

  149. 149.

    Vgl. IDW S 11, Tz. 23.

  150. 150.

    Bei juristischen Personen ist die Unternehmensleitung im Falle drohender Zahlungsunfähigkeit, d. h. negativer Fortbestehensprognose, zudem verpflichtet, unverzüglich das Vorliegen einer Überschuldung zu beurteilen. Ein Insolvenzantragsrecht liegt also nur bei einer negativen Fortbestehensprognose und positivem Reinvermögen vor. Sind hingegen sowohl die Prognose als auch das Reinvermögen negativ, muss die Unternehmensleitung wegen Überschuldung einen Insolvenzantrag stellen, vgl. IDW S 11 Tz. 94.

  151. 151.

    Vgl. IDW S6, Tz. 87f.

  152. 152.

    Die Abwendung einer Überschuldung – bei negativer Fortbestehensprognose – kann nur durch eine Reinvermögensvermehrung im Wege einer Eigenkapitalzuführung oder anderer Maßnahmen durch Gesellschafter, Gläubiger oder Belegschaft erreicht werden. Vgl. IDW S6, Tz. 108.

  153. 153.

    Vgl. IDW S6, Tz. 110f.

  154. 154.

    Im angelsächsischen Sprachgebrauch spricht man vom sogenannten Cash Conversion Cycle.

  155. 155.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 428.

  156. 156.

    Die Voraussetzungen hierfür sind die betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit der Unternehmensplanung, die grundsätzliche volkswirtschaftliche Förderwürdigkeit sowie die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips (d. h. keine Verdrängung der Privatwirtschaft).

  157. 157.

    Vgl. IDW S6, Tz. 113ff.

  158. 158.

    Vgl. IDW S6, Tz. 113ff.

  159. 159.

    Ein Beispiel hierfür ist die Plattformstrategie in der Automobilwirtschaft.

  160. 160.

    Vgl. IDW S6, Tz. 115.

  161. 161.

    Vgl. IDW S6, Tz. 116ff.

  162. 162.

    Vgl. IDW S6, Tz. 119.

  163. 163.

    Vgl. IDW S6, Tz. 120ff.

  164. 164.

    Vgl. IDW S6, Tz. 122.

  165. 165.

    Vgl. RB Studie.

  166. 166.

    Vgl. IDW S6, Tz. 126.

  167. 167.

    Vgl. IDW S6, Tz. 126.

  168. 168.

    Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 292.

  169. 169.

    Vgl. IDW S6, Tz. 130.

  170. 170.

    Vgl. IDW S6, Tz. 130.

  171. 171.

    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 248.

  172. 172.

    IDW S6, Tz. 62.

  173. 173.

    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 248.

  174. 174.

    Vgl. IDW S6, Tz. 131 ff.

  175. 175.

    Vgl. IDW S6, Tz. 132 ff.

  176. 176.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 657; IDW S6, Tz. 133 ff.

  177. 177.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 982.

  178. 178.

    Vgl. IDW S6, Tz. 135ff.

  179. 179.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 653.

  180. 180.

    Vgl. IDW S6, Tz. 138.

  181. 181.

    Vgl. IDW S6, Tz. 139.

  182. 182.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 982.

  183. 183.

    Vgl. Eisolt, Dirk (2010), S. 429.

  184. 184.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 653.

  185. 185.

    Vgl. IDW S6, Tz. 141.

  186. 186.

    Als Basis für die Entwicklung von Sofortmaßnahmen bei einer gegebenenfalls bestehenden Insolvenzgefahr.

  187. 187.

    Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 249.

  188. 188.

    Chief Restructuring Officer

  189. 189.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 656.

  190. 190.

    Vgl. IDW S6, Tz. 146ff. Debt Service Coverage: Dies ist eine Kennzahl zur Kapitaldienstfähigkeit des Unternehmens. Working Capital: Die in diesem Zusammenhang verwendeten KPI sind die Kennzahlen zur Umschlagshäufigkeit von Forderungen, Verbindlichkeiten und Vorräten: DSO (Day Sales Outstanding), DPO (Days Payables Outstanding) und DIO (Days Inventories Outstanding).

  191. 191.

    Kennzahlen als kreditvertragliche Nebenbestimmungen.

  192. 192.

    Vgl. Hiltner, Elmar; Tunda, Dennis (2011).

  193. 193.

    Vgl. IDW S6, Tz. 149ff.

  194. 194.

    s. Abschn. 3.2.1.

  195. 195.

    Vgl. IDW S6, Tz. 153.

  196. 196.

    Vgl. IDW S6, Tz. 154.

  197. 197.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 985; Vgl. IDW S6, Tz. 19.

  198. 198.

    Vgl. IDW S6, Tz. 154.

  199. 199.

    Vgl. Krystek, Ulrich; Klein, Johannes (2012), S. 1774.

  200. 200.

    Buth, K. Andrea; Hermanns, Michael (2010), S. 288.

  201. 201.

    Seit dem Rundschreiben vom 14.08.2009 zum MARisk verzichtet die BaFin auf den Begriff der Sanierungswürdigkeit.

  202. 202.

    Vgl. Fachausschuss Sanierung und Insolvenz (2010), S. 1415.

  203. 203.

    Vgl. IDW S6, Tz. 156.

  204. 204.

    Vgl. IDW S6, Tz. 157.

  205. 205.

    Vgl. IDW S6, Tz. 157.

  206. 206.

    Vgl. IDW Fachnachrichten Nr. 12/2012.

  207. 207.

    Vgl. IDW S6, Tz. 157.

  208. 208.

    Eckpunkte von Refinanzierungskonzepten in Form eines Term Sheets.

  209. 209.

    Vgl. Urteil des BGH (II. Zivilsenat) vom 21.11.2005.

  210. 210.

    Vgl. Tobias, Robert; Schampel, Christina (2011), S. 248.

  211. 211.

    Vgl. Tobias, Robert; Schampel, Christina (2011), S. 249.

  212. 212.

    Vgl. ebenda.

  213. 213.

    Vgl. ebenda.

  214. 214.

    Vgl. ebenda.

  215. 215.

    Vgl. ebenda.

  216. 216.

    Vgl. ebenda.

  217. 217.

    Vgl. IDW S6, Tz. 38.

  218. 218.

    Vgl. Brodhäcker, Martina; Schilling, Dirk (2010), S. 656.

  219. 219.

    Vgl. Tobias, Robert; Schampel, Christina (2011), S. 250.

  220. 220.

    Vgl. Tobias, Robert; Schampel, Christina (2011), S. 250 f.

  221. 221.

    Vgl. Tobias, Robert; Schampel, Christina (2011), S. 251.

  222. 222.

    Vgl. ebenda.

  223. 223.

    Vgl. ebenda.

  224. 224.

    Es bleibt hier zunächst die Frage offen, wie mit zukünftigen höchstrichterlichen Urteilen nach Verabschiedung der finalen Version des Standards umgegangen wird.

  225. 225.

    Vgl. IDW S6, Tz. 5: Hinweis, was nicht Teil des Auftragsumfangs ist.

  226. 226.

    Vgl. Becker et al. (2012), S. 985; Vgl. IDW S6, Tz. 2.

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    Vgl. Robert, Tobias; Schampel, Christina (2011), S. 250.

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Häger, M., Hiltner, E. (2018). Gutachterliche Kommentierung IDW-S6, BGH-Rechtsprechung und Restrukturierungsplanung. In: Knecht, T.C., Hommel, U., Wohlenberg, H. (eds) Handbuch Unternehmensrestrukturierung. Springer Reference Wirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04116-8_13

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