Zusammenfassung
Die wichtigste Erkenntnis vorab - Pflege ist ein Familienproblem! Denn die mit einem Pflegefall verbundenen Kosten sind erheblich. Deshalb bedürfen vor allem die mit der Pflege einhergehenden finanziellen Aspekte einer gründlichen Betrachtung:
-
Finanzierung der Pflegekosten
-
Sicherung der Altersversorgung des Partners (Einkommen und Vermögen (inkl. Immobilie))
-
Schutz des späteren Erbes für die Kinder
-
Absicherung von Schenkungen an Dritte
-
Sicherung von Einkommen und Vermögen der unterhaltspflichtigen Kinder
Somit nimmt die Pflegevorsorge in der finanziellen Ruhestandsplanung eine zentrale Rolle ein.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Neben der gesetzlichen Pflegeversicherung gibt es noch für alle privat Vollversicherten die Pflegepflichtversicherung. Sie ist das Pendant zur gesetzlichen Pflegeversicherung, beinhaltet die gleichen Leistungen und hat die gleichen Leistungsvoraussetzungen wie die gesetzliche Pflegeversicherung. Privatversicherte beziehen über ihre Pflegepflichtversicherung jedoch nur Leistungen analog der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Unterschiede der Versicherungstarife liegen lediglich beim Beitrag und in der Frage, ob die Versicherung ausschließlich als eine Individualversicherung, oder auch als Familienversicherung geführt werden kann. Alle weiteren Ausführungen zur gesetzlichen Pflegeversicherung beziehen sich daher auch auf die Pflegepflichtversicherung.
Literatur
Barmer GEK (Hrsg) (2014) Pflegereport 2013. https://presse.barmer-gek.de/barmer/web/Portale/Presseportal/Subportal/Infothek/Studien-und-Reports/Pflegereport/Pflegereport-2013/Pflegereport-2013.html. Zugegriffen: 31. Juli 2014
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2014) Gender Datenreport http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/7-Soziale-sicherung/7-7-Frauen-und-maenner-in-der-kranken-und-in-der-pflegeversicherung/7-7-1-gesetzliche-krankenversicherung.html. Zugegriffen: 16. Feb 2015
Deutsche Rentenversicherung Bund: Rentenversicherung in Zahlen (2013) Deutsche Rentenversicherung Online: http://www.deutscherentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/238692/publicationFile/61815/01_rv_in_zahlen_2014.pdf. Zugegriffen: 16. Feb 2015
o. V. (2003) Verordnung zur Durchführung des § 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Sozialgesetzbuches. http://www.gesetze-im-internet.de/bshg_88abs2dv_1988/BJNR001500988.html. Zugegriffen: 31. Juli 2014
Roth G, Rothgang H (1999) Stop der „Preiswalze“? Führt das Pflege-Versicherungsgesetz zu einer Angleichung und Begrenzung der Heimentgelte?. S.139. Zugriff am 27.02. http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/442/pdf/AP_11_1999.pdf. Zugegriffen: 16. Feb 2015
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Mählmann, B. (2015). Das Risiko Pflege in der finanziellen Ruhestandsplanung. In: Schiereck, D., Haupt, T., Neuenfeldt, O. (eds) Ruhestandsplanung - neuer Beratungsansatz für die Zielgruppe 50plus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04112-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04112-0_7
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-04111-3
Online ISBN: 978-3-658-04112-0
eBook Packages: Business and Economics (German Language)