Zusammenfassung
Die Ursprünge des Rechtsstaates reichen zurück bis in das Jahr 624 vor unserer Zeitrechnung, als Drákōn (ca. 650 v. u. Z. bis ca. 600 v. u. Z.) Athens (Straf-)Gesetze aufzeichnete und damit eine Grundlage für Rechtssicherheit schuf. Die Ursprünge der Demokratie reichen zurück bis in das 6. Jahrhundert v. u. Z., als sich in Athen auf dem Hintergrund eines rasanten Bevölkerungswachstums, der Erfindung der Schrift und der Münze die Widersprüche zwischen den kleinen Bauern und dem grundbesitzenden Adel verschärften: Während die Bauern ein karges Leben führten, sich verschuldeten und bei Zahlungsunfähigkeit nicht nur ihren Boden, sondern oft genug ihre persönliche Freiheit verloren und als Sklaven verkauft wurden, wurde der Adel reicher. Pfandsäulen, die kundtaten, dass Bauern ihr Land verloren hatten, prägten das athenische Landschaftsbild.
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Bajohr, S. (2014). Demokratische Ursprünge. In: Kleine Weltgeschichte des demokratischen Zeitalters. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04043-7_2
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