Zusammenfassung
Was genau ist eigentlich ein Burnout? Fragt man zehn Experten, bekommt man neun verschiedene Antworten und eine Gegenfrage: Was soll es denn sein? In der internationalen Krankheits-Datenbank ICD findet man es unter den „Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen“ als Nummer „Z73“, die „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ beschreiben. Neben „Mangel an Entspannung “, „Zustand der totalen Erschöpfung“ oder „Stress“ findet sich dort auch das „Ausgebrannt sein“. Mediziner nennen oft Diagnosen wie „affektive Störung“ oder „chronisches Müdigkeitssymptom“, denn diese werden allgemein anerkannt. Als Erschöpfungszustand wird Burnout bezeichnet und oft mit der Depression gemeinsam genannt; Ärzte sagen, dass ein behandlungswürdiges Burnout dasselbe wie eine Depression ist. Der Unterschied: Kaum jemand gibt zu, eine Depression oder eine andere psychische Erkrankung zu haben – zumindest niemand, der im Job als erfolgreich gilt oder gelten will. Weshalb gibt es auf einmal so viele Fälle von Burnout?
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Notes
- 1.
Studie zu Burnout in österreichischer Volkswirtschaft, lt. „WirtschaftsBlatt“ vom 20.11.2012.
- 2.
Studie, präsentiert bei n-tv.
- 3.
Produktivitätsstudie Czipin Consulting (2013), Wien.
- 4.
Wiederholte Einschaltung des Bundessozialamts im österr. Rundfunk Anfang 2014.
- 5.
Leitartikel in „ManagerSeminare“, 25.1.2013.
- 6.
Zeitschrift Leadership 12/2012; Wirtschaftsforum der Führungskräfte, Wien.
- 7.
Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Beratung in Zusammenarbeit mit dem Sigmund-Freud-Institut, durchgeführt 2011/2012.
Literatur
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Holtz, K. L. (2007). Resilienz und die Strategien Milton Ericksons. In D. e. Short (Hrsg.), Hoffnung und Resilienz. Heidelberg: Carl Auer-Verlag.
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Harramach, N., Prazak, R. (2014). Druckausgleich. In: Management, absurd. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04041-3_3
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