Zusammenfassung
Die Lehrkräfte des Goethegymnasiums beschließen nach langer Beratung, dass Jan die Schule zum nächsten Schuljahr verlassen muss. Er hat das Ziel der 8. Klasse zum zweiten Mal nicht erreicht. Alle Lehrkräfte sind sich einig, dass Jan es mit mehr Anstrengung hätte schaffen können. Auch wenn seine Noten meistens schlecht sind, zweifelt niemand ernsthaft an seiner hohen Intelligenz. Sofern ihn ein Unterrichtsthema persönlich interessiert, kann Jan stets eine Menge kluger Gedanken und ein erstaunliches Detailwissen beisteuern. Aber im Normalfall lernt Jan in den meisten Fächern nie ausdauernd genug, um sich eine solide Wissensbasis aneignen zu können. Als eine psychologische Untersuchung, die Jans Eltern veranlassen, ihm tatsächlich eine Hochbegabung attestiert, ist also niemand wirklich überrascht. Die erhoffte positive Veränderung bewirkt diese Diagnose dennoch nicht.
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Steinheider, P. (2014). Förderung von Underachievern. In: Was Schulen für ihre guten Schülerinnen und Schüler tun können. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04002-4_6
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