Zusammenfassung
Für eine Beschreibung des Erwachsenen verbleiben vorwiegend normative Kategorien wie die der Mündigkeit und der Vernunft, zu sehr auf der Ebene der Anpassung, sodass sie für eine Bestimmung des Erwachsenenstatus für den die Differenzierung maßgeblich ist, nicht hinreichend sind. Ansätze, die mehr auf die Genese des Erwachsenen eingehen, scheinen demgegenüber eher geeignet zu sein, um die Möglichkeiten und Grenzen seiner Entwicklung zu erfassen und vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungsverläufe auch eine Analyse seiner Differenzierungsbedingungen zuzulassen. Auf der Basis deskriptiver (vs. normativer) Theorieleistungen lässt sich der Erwachsene im Horizont seines Gewordenseins aus den sozialisierenden und individuierenden Bedingungen von Kindheit und Jugend verstehen.
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Wolf, G. (2014). Der Erwachsene im Horizont seines Gewordenseins. In: Zur Konstruktion des Erwachsenen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03956-1_4
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