Zusammenfassung
Antikörper gehören zur Proteinfamilie der Immunglobuline (Ig). Sie sind aus jeweils zwei identischen schweren und zwei leichten Polypeptidketten zusammengesetzt, die über Disulfidbrücken miteinander verknüpft sind. Jede Kette besteht aus einer variablen (V-) und einer konstanten (C-)Region. Die IgG- und IgM-Klassen der Immunglobulin-Moleküle sind besonders geeignet für die Immunmarkierung. Durch Verdau mit den Proteasen Papain oder Pepsin kann das Ig in unterschiedliche Fragmente zerlegt werden. Fab- und F(ab)2-Fragmente werden in der Immunmarkierung häufig an Stelle ganzer Antikörper verwendet. Polyklonale Antikörper stammen von verschiedenen Zellklonen; sie werden für die Immunhistochemie bevorzugt eingesetzt. Monoklonale Antikörper erkennen nur jeweils ein bestimmtes Epitop.
Antikörper werden in unterschiedlichen Reinheitsgraden geliefert: als Serum bzw. Antiserum oder gereinigt nach verschiedenen Verfahren.
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Mulisch, M. (2014). Antikörper. In: Verfahren der Immunlokalisation. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03829-8_2
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