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Wer einen guten Ruf hat, ist besser vor Wettbewerbern und negativen Folgen geschützt

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Chefsache Prävention II
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Zusammenfassung

Praktisch jeder kennt ihn. Den berühmten Elchtest,  der die A‐Klasse von Mercedes fast zum Kippen brachte. Auslieferungsstopp. Enormer Reputationsschaden bei Daimler. 

Aber von Beginn an. Der Elchtest steht für ein spezielles Fahrmanöver, der das Ausweichen vor einem plötzlich auf der Straße auftretenden Hindernis simuliert. Im Oktober 1997 kippte ein Fahrzeug vom Typ „A‐Klasse“ der Daimler AG bei einem Test in Schweden auf sein Dach. Dieser Autotest fand drei Tage nach der Markteinführung der A‐Klasse am 18. Oktober 1997 statt. Die Bilder des umgekippten A‐Klasse Modells gingen um die ganze Welt. Der Super‐Gau war eingetreten.

Was folgte: Die A‐Klasse wurde trotzdem ein voller Erfolg und der kleine Elch über die Jahre hinweg zu einer Art Maskottchen – ob als Aufkleber am Heck oder als Stofftier am Rückspiegel. Der kleine Elch schaffte es sogar noch 2012 in die offizielle Präsentation der neuen A‐Klasse auf dem Genfer Autosalon 2012. Im Rücken von Daimler‐Chef Dieter Zetsche schaute ein Comic‐Elch auf einer Video‐Wand aus dem Wald. Genial. Der Elch wird zum Kultobjekt und Markenbotschafter. Ich erinnere mich noch genau daran. Jeder wollte seine A‐Klasse mit einem Elch auf dem Rücksitz ausgeliefert haben. Ob jung oder alt. Jeder wollte damals so einen Elch ergattern.

Dass die eingetretene Katastrophe zu einem enormen Erfolg wurde, war das Ergebnis von zwei wichtigen Aspekten: Dem bestehenden exzellenten Ruf und dem damals perfekten Krisenmanagement von Daimler.

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© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Linsenmaier, J. (2015). Wer einen guten Ruf hat, ist besser vor Wettbewerbern und negativen Folgen geschützt. In: Buchenau, P. (eds) Chefsache Prävention II. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03614-0_7

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