Zusammenfassung
Markteingriffe von Notenbanken in den internationalen Devisenmarkt gehören zu den in der Ökonomie am kontroversesten diskutierten diskretionären wirtschaftspolitischen Maßnahmen von geldpolitischen Entscheidern. Obwohl die Notwendigkeit von solchen Devisenmarktintervention seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems für die überwiegende Zahl an Notenbanken obsolet geworden ist, bedienten und bedienen sich nahezu alle Zentralbanken bis heute situationsabhängig dieses Instruments, auch und gerade in Systemen grundsätzlich frei-floatender Wechselkurse, um ihre wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen. In das Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit sind Devisenmarktintervention in der jüngeren Vergangenheit insbesondere durch die Interventionen der Schweizer Nationalbank (SNB) zur Aufrechterhaltung einer selbst formulierten Wechselkursuntergrenze zwischen dem Schweizer Franken (CHF) und dem Euro von 1,20 CHF/Euro seit September 2011 sowie der japanischen Interventionen im US-Dollar/Yen-Markt über das Jahr 2011 hinweg geraten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fürtjes, C. (2013). Einleitung. In: Zur Effektivität freiwilliger Devisenmarktinterventionen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03588-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03588-4_1
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-03587-7
Online ISBN: 978-3-658-03588-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)