Zusammenfassung
Eine Bildungstheorie, die heute – nach der postmodernen Dekonstruktion der ‚modernen‘ Subjekthypertrophien – diskutabel sein will, hat trotz allem immer noch die kantische Frage zu beantworten: „Wie ist Freiheit zu kultivieren unter den Bedingungen des Zwanges?“ Denn die Frage bleibt, auch wenn sich der Mensch nicht mehr als das allem zugrundeliegende Subjekt versteht. Sie erscheint vielmehr noch radikaler. Denn wenn der Mensch nicht das Subjectum ist, wenn er eher das auf anderem Aufliegende (Superjectum) ist, wie kann er dann trotzdem noch als frei gedacht werden? Wie kann er unter solchen Bedingungen noch ein „Selbst“ sein?
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Meder, N. (2014). Das Medium als Faktizität der Wechselwirkung von Ich und Welt (Humboldt). In: Marotzki, W., Meder, N. (eds) Perspektiven der Medienbildung. Medienbildung und Gesellschaft, vol 27. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03529-7_3
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