Skip to main content

Der Sozialraum als Indikator für eine bedarfsorientierte Finanzierung

  • Chapter
  • First Online:

Part of the book series: Educational Governance ((EDUGOV,volume 24))

Zusammenfassung

Eine bedarfsorientierte Finanzierung verspricht nicht nur mehr Gerechtigkeit, sondern auch einen zielgenauen und effizienten Einsatz knapper finanzieller Ressourcen. Dies erfordert jedoch Indikatoren, die den Ressourcenbedarf der Einrichtungen treffend beschreiben. Häufig werden in diesem Zusammenhang Daten der kommunalen Sozialraumstatistik als Grundlage für eine Mittelverteilung diskutiert. Allerdings ist bisher weitestgehend unklar, ob sich die Zusammensetzung von Kindertageseinrichtungen tatsächlich treffend über Informationen zu Stadtteilen beschreiben lässt. Die vorliegende Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund am Beispiel der nordrhein-westfälischen Stadt Münster (etwa 300.000 Bewohner), ob die soziale Zusammensetzung der Einzeleinrichtungen der Komposition des Stadtteils entspricht, in dem sie liegen. Vor dem Hintergrund der Analyseergebnisse wird diskutiert, ob der Sozialraum (hier definiert über statistische Stadtbezirke) ein sinnvoller Indikator für eine bedarfsorientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die Begriffe Stadtteil, Sozialraum, Quartier und kleinräumig werden im Folgenden synonym verwendet.

  2. 2.

    Diese am Sozialraum orientierte Finanzierung entspricht nicht der Idee eines Sozialraumbudgets, das vielfach im Kontext der Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert wird (Bernzen 2008; Hinte 2008; Merchel 2008).

  3. 3.

    Diese Informationen sind online abrufbar unterhttp://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html.

  4. 4.

    1 = Altstadt, 2 = Innenstadtring, 3 = Mitte-Süd, 4 = Mitte-Nordost, 5 = Münster-West, 6 = Münster-Nord, 7 = Münster-Ost, 8 = Münster-Südost, 9 = Münster-Hiltrup.

  5. 5.

    Der Familienstatus nimmt dabei eine Zwischenstellung ein, weil er sowohl ein besonderes Armutsrisiko darstellen kann als auch als eigenständiger Risikofaktor diskutiert wird (Huffman, Mehlinger und Kerivan 2000; Weiß 2010).

  6. 6.

    Zur wohnberechtigten Bevölkerung zählen alle Personen, die in der Gemeinde eine Haupt- oder Nebenwohnung haben. Der Wahl dieser Bezugsgröße liegt die Annahme zugrunde, dass nicht nur Einwohner mit Hauptwohnsitz infrastrukturelle Einrichtungen nutzen. Die Grundlage für die Berechnung war bis vor kurzem die Volkszählung des Jahres 1987, so dass hier aufgrund des zunehmenden zeitlichen Abstandes Ungenauigkeiten zu erwarten sind (Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung 2012d).

  7. 7.

    Allerdings führten konjunkturelle Verbesserungen und die damit verbundene Lage auf dem Arbeitsmarkt in den Jahren 2006 bis 2008 zu einer deutlichen Reduktion der Arbeitslosenzahlen (Bundeszentrale für politische Bildung 2012).

  8. 8.

    Für die Jahre 2005 und 2006 fehlen die Angaben zu insgesamt zehn Stadtteilen. Hierbei handelt es sich vor allem um niedrige Fallzahlen, die aus datenschutzrechtlichen Gründen (eine eindeutige Zuordnung kann nicht verhindert werden) nicht dargestellt wurden. Seit 2007 wird der Datenschutz jedoch so interpretiert, dass die dargestellte Einheit die Familie und nicht das Individuum ist, so dass auch geringe Fallzahlen ausgewiesen werden. In der Konsequenz sinken die Mittelwerte durch den Einschluss kleinerer Werte. Die Zahlen von 2005 und 2006 sind somit nicht unmittelbar mit den Werten von 2007 und 2008 vergleichbar und werden daher nicht berichtet.

  9. 9.

    Das Statistische Bundesamt gibt eine Übersicht über die Geburtsländer für die Definition von Heimatvertriebenen und Aussiedlern/Spätaussiedlern (Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung 2012c).

  10. 10.

    dies betrifft zehn Einrichtungen, die entweder neu eröffnet (n e = 3) oder geschlossen (n e = 3) wurden bzw. Kleinsteinrichtungen mit maximal zehn Kindern sind (n e = 3). In einem Fall handelt es sich um eine Hortgruppe, d. h. die Kinder gehen in der Regel bereits zur Schule.

  11. 11.

    Sinnvoll ist dies jedoch nur bei kausalen Risikofaktoren, da eine Beeinflussung dieser auch zu Veränderungen in den beobachteten Ergebnissen führen. Eine Veränderung der variablen Merkmale hingegen habe keinen Einfluss auf die gewünschten Ergebnisse.

  12. 12.

    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dr. A. Iseke, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Gesundheitsamtes der Stadt Münster, für den Zugang zu den Daten der Schuleingangsuntersuchung und den konstruktiven Austausch im Rahmen dieser Arbeit bedanken.

  13. 13.

    Die zuvor ausgeschlossenen Fälle – kein Besuch einer Kindertageseinrichtung, Besuch einer Kindertageseinrichtung außerhalb von Münster, Kinder in Kindertageseinrichtungen mit keinen Kindern in der SEU in drei aufeinanderfolgenden Jahren – finden bei der Berechnung der Anteile auf Stadtteilebene wieder Berücksichtigung, um die Sozialräume möglichst präzise beschreiben zu können.

  14. 14.

    Diese Erklärung ist plausibel, da es sich bei den Einrichtungen mit einer hohen Varianz um Einrichtungen handelt, die in den späteren Analysen als besonders belastete Einrichtungen identifiziert werden (vgl. Kap. 6.4).

  15. 15.

    Die Differenzen könnten allerdings auch darauf zurückzuführen sein, dass die stadtteil- und einrichtungsbezogenen Anteilsberechnungen innerhalb der SEU-Daten auf leicht unterschiedliche Individualdatensätze zurückgreifen (vgl. Kap. 6.2.2.3). Um auszuschließen, dass hierdurch Verzerrungen in den Analyseergebnissen entstehen, wurden alle Analysen bezüglich der auf Stadtteilebene aggregierten Datensätze zusätzlich mit dem gleichen Individualdatensatz berechnet, der auch der Einrichtungskomposition zugrunde liegt. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt keine nennenswerten Unterschiede. In nur fünf der insgesamt 232 Analysen entstehen hierdurch Differenzen von r = .10.

  16. 16.

    Um Verzerrungen aufgrund unterschiedlicher Individualdatensätze auszuschließen, wurden diese Ergebnisse erneut validiert, indem die Daten auf Sozialraumebene anhand des gleichen Individualdatensatzes aggregiert wurden, der auch der Einrichtungskomposition zugrunde liegt. Wenn überhaupt Unterschiede in den Korrelationskoeffizienten bestehen, so bewegen sie sich überwiegend im Bereich der dritten Nachkommastelle, in fünf von 72 Analysen sind Differenzen von .01 auszumachen, in zwei Fällen liegen sie bei. 03. Die datensatzinternen Zusammenhänge wurden zudem ebenfalls unter Ausschluss von Kleinst- und kleinen Kindertageseinrichtungen berechnet. Erneut zeigt sich ein Anstieg um etwa 0.2 Punkte bei den jeweiligen Korrelationskoeffizienten.

  17. 17.

    Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die Stadtteile, die keine Ausreißerwerte aufweisen – dies trifft auf die Mehrheit der Stadtteile zu – nicht in die Abbildung aufgenommen.

Literatur

  • Becker, B. (2010). Ethnische Unterschiede in der Kinderkartenselektion: Die Wahl von unterschiedlich stark segregierten Kindergärten in deutschen und türkischen Familien. In B. Becker & D. Reimer (Hrsg.), Vom Kindergarten bis zur Hochschule: Die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der Bildungsbiographie (S. 17–47). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Beisenherz, G. H., & Alt, C. (2011). Die Bestimmung von Kinderarmut. In S. Wittmann, T. Rauschenbach & H. R. Leu (Hrsg.), Kinder in Deutschland: Eine Bilanz empirischer Studien (S. 96–105). Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Bernzen, C. (2008). Sozialraumorientierung ohne Sozialraumbudget? Recht der Jugend und des Bildungswesens, 56(1), 64–72.

    Google Scholar 

  • Bertelsmann, S. (Hrsg.). (2012). KECK. Kommunale Entwicklung – Chancen für Kinder: Indikatorenkonzept zur sozialräumlichen Beobachtung mit KECK. Gütersloh. Verfügbar unter:http://www.keck-atlas.de/uploads/tx_jpdownloads/KECK_kommunales_ Indikatorenkonzept_Januar_2012.pdf [09.12.2012]

  • Betz, T. (2008). Ungleiche Kindheiten: Theoretische und empirische Analysen zur Sozialberichterstattung über Kinder. Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Bonsen, M., Bos, W., Gröhlich, C., & Wendt, H. (2008). Bildungsrelevante Ressourcen im Elternhaus: Indikatoren der sozialen Komposition der Schülerschaften an Dortmunder Schulen. In Stadt Dortmund, Der Oberbürgermeister (Hrsg.), Erster kommunaler Bildungsbericht für die Schulstadt Dortmund: Schulentwicklung in Dortmund (S. 125–149). Münster: Waxmann.

    Google Scholar 

  • Bos, W., Pietsch, M., Gröhlich, C., & Janke, N. (2006). Ein Belastungsindex für Schulen als Grundlage der Ressourcenzuweisung am Beispiel von KESS 4. In W. Bos & H.-G. Holtappels (Hrsg.), Jahrbuch der Schulentwicklung: Daten, Beispiele, Perspektiven (Bd 14) (S. 149–160). Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.). (2010). Zur Konstruktion von Sozialindizes: Ein Beitrag zur Analyse sozialräumlicher Benachteiligung von Schulen als Voraussetzung für qualitative Schulentwicklung (Bildungsforschung Bd. 31). Bonn: BMBF

    Google Scholar 

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (Hrsg.). (2009). Dreizehnter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin:BMFSF

    Google Scholar 

  • Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) (2012). Arbeitslose und Arbeitslosenquote. Verfügbar unter: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61718/arbeitslose-und-arbeitslosenquote [25.10.2012].

  • Diefenbach, H. (2008). Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem: Erklärungen und empirische Befunde. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Friese, K., Dudenhausen, J. W., Kirschner, W., Schäfer, A., & Elkeles, T. (2003). Risikofaktoren der Frühgeburt und ihre Bedeutung für Prävention und Gesundheitsförderung: Eine Analyse auf der Grundlage des BabyCare-Programms. Gesundheitswesen , 65, 477–485.

    Article  Google Scholar 

  • Fuchs-Rechlin, K. (2010). Engpass beim Personal. DJI Bulletin, 90(2), 8–11.

    Google Scholar 

  • Garbarino, J., & Ganzel, B. (2000). The human ecology of early risk. In J. P. Shonkoff & S. J. Meisels (Hrsg.), Handbook of early childhood intervention (S. 76–93). New York: Cambridge University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Geier, B., & Riedel, B. (2008). Ungleichheiten der Inanspruchnahme öffentlicher frühpädagogischer Angebote: Einflussfaktoren und Restriktionen elterlicher Betreuungsentscheidungen. In H.-G. Roßbach & H.-P. Blossfeld (Hrsg.), Frühpädagogische Förderung in Institutionen (S. 11–28). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Graham, J. W., Cumsille, P. E., & Elek-Fisk, E. (2003). Methods for handling missing data. In J. A. Schinka & W. F. Velicer (Hrsg.), Handbook of psychology: Research methods in psychology (Bd. 2) (S. 87–114). New York: Wiley.

    Google Scholar 

  • Gresch, C., & Kristen, C. (2011). Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund? Ein Vergleich unterschiedlicher Operationalisierungsweisen am Beispiel der Bildungsbeteiligung. Zeitschrift für Soziologie, 40(3), 208–227.

    Google Scholar 

  • Hilgers, A., & Strehmel, P. (2008). Bildungschancen und Bildungsqualität im Kita-Gutscheinsystem. Vortrag auf der Tagung „5 Jahre Kita–Gutscheinsystem. Bilanz und Perspektiven“ an der HAW Hamburg am 30. und 31.10.2008.

    Google Scholar 

  • Hinte, W. (2008). Sozialraumorientierung und die Finanzierung der Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Recht der Jugend und des Bildungswesens, 56(1), 52–63.

    Google Scholar 

  • Hüsken, K. (2011): Kita vor Ort: Betreuungsatlas auf Ebene der Jugendamtsbezirke 2010. München, Dortmund: DJI. Verfügbar unter: http://www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=1007&;Jump1LINKS&Jump 2=6 Zugegriffen: 9. Dez. 2012.

  • Huffman, L. C., Mehlinger, S. L., & Kerivan, A. S. (2000). Risk factors for academic and behavioral problems at the beginning of school. In L. C. Huffman, S. L. Mehlinger, A. S. Kerivan, D. A. Cavanaugh, J. Lippitt & O. Moyo (Hrsg.), Off to a good start: Research on risk factors for early school problems and selected federal policies affecting children’s social and emotional development and their readiness for school (S. 16–105). Washington: Department of Health and Human Services.

    Google Scholar 

  • Jordan, E. (1999). Ressourcensteuerung auf der Basis von Sozialstruktur- und Leistungsindikatoren. In Institut für soziale Arbeit e. V. (Hrsg.), Soziale Indikatoren und Sozialraumbudgets in der Kinder- und Jugendhilfe (S. 62–72). Münster: Votum.

    Google Scholar 

  • Kindler, H., & Sann, A. (2010). Früherkennung von Risiken für Kindeswohlgefährdung. In R. Kißgen & N. Heinen (Hrsg.), Frühe Risiken und Frühe Hilfen. Grundlagen, Diagnostik, Prävention (S. 161–174). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Kristen, C. (2005). School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany. Münster: Waxmann.

    Google Scholar 

  • Kristen, C. (2008). Primary school choice and ethnic school segregation in German elementary schools. European Sociological Review, 24(4), 495–511.

    Article  Google Scholar 

  • Künster, A. K., Wucher, A., Thurn, L., Kindler, H., Fischer, D., & Ziegenhain, U. (2011). Risikoepidemiologie und Kinderschutzstatistik in der frühen Kindheit: Eine Pilotuntersuchung. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60, 206–223.

    Google Scholar 

  • Lange, J. (2008). Strukturmerkmale von Kindertageseinrichtungen. In J. Lange, B. Riedel, K. Fuchs-Rechlin, M. Schilling & H. R. Leu (Hrsg.), Zahlenspiegel 2007: Kindertagesbetreuung im Spiegel der Statistik (S. 73–112). München: DJI.

    Google Scholar 

  • Leu, H. R., & Prein, G. (2010). Arm, ausgegrenzt, abgehängt. DJI Bulletin, 90(2), 18–19.

    Google Scholar 

  • Lietzmann, T., Tophoven, S., & Wenzig, C. (2011). Grundsicherung und Einkommensarmut: Bedürftige Kinder und ihre Lebensumstände (IAB Kurzbericht 6/2011). Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Verfügbar unter: doku.iab.de/kurzber/2011/kb0611.pdf [09.12.2012].

    Google Scholar 

  • Lüdtke, O., Robitzsch, A., Trautwein, U., & Köller, O. (2007). Umgang mit fehlenden Werten in der psychologischen Forschung: Probleme und Lösungen. Psychologische Rundschau, 58(2), 103–117.

    Article  Google Scholar 

  • Mack, W. (2008). Armut und Bildung: Schule in benachteiligten Stadtteilen. In E. Liebau & J. Zirfas (Hrsg.), Ungerechtigkeit der Bildung – Bildung der Ungerechtigkeit (S. 175–191). Opladen: Verlag Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Meier-Gräwe, U. (2006). Jedes Kind zählt: Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder als zukunftsweisende Aufgabe einer vorsorgenden Gesellschaftspolitik. Expertise im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Verfügbar unter: http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_19191_2.pdf [09.12.2012].

  • Meier-Gräwe, U. (2010). Was Hänschen nicht lernt…–Armut und Bildung in Deutschland. In G. Geiger & A. Spindler (Hrsg.), Frühkindliche Bildung: Von der Notwendigkeit frühkindliche Bildung zum Thema zu machen (S. 41–64). Opladen: Verlag Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Meier-Gräwe, U. (2011). Armutsprävention von Kindern und Familien im Sozialraum. In S. Wittmann, T. Rauschenbach & H. R. Leu (Hrsg.), Kinder in Deutschland: Eine Bilanz empirischer Studien (S. 106–123). Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Merchel, J. (2008). Sozialraumorientierung: Perspektiven, Unklarheiten und Widersprüche einer Konzeptformel in der Jugendhilfe. Recht der Jugend und des Bildungswesens, 56(1), 33–51.

    Google Scholar 

  • Pfaff, N. (o. J.). Segregierte Quartiere als Bildungsräume? Analysen zu Steuerung, Organisation und Bildungsprozessen. Antrag an die Hans-Böckler-Stiftung auf Einrichtung einer Nachwuchsforschungsgruppe an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Verfügbar unter: www.brennpunkt-bildung.de/antrag.pdf [07.12.2012].

  • Pietsch, M., Bonsen, M., & Bos, W. (2007). Ein Index sozialer Belastung als Grundlage für die Rückmeldung ‚fairer Vergleiche’ von Grundschulen in Hamburg. In W. Bos & M. Pietsch (Hrsg.), KESS 4: Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern am Ende der Jahrgangsstufe 4 in Hamburger Grundschulen (S. 225–245). Münster: Waxmann.

    Google Scholar 

  • Rabe-Kleberg, U. (2010). Bildungsarmut von Anfang an? Über den Beitrag des Kindergartens im Prozess der Reproduktion sozialer Ungleichheit. In H. Krüger, U. Rabe-Kleberg, R. Kramer & J. Budde (Hrsg.), Bildungsungleichheit revisited: Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule (S. 45–54). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Radtke, F.-O. (2007). Segregation im deutschen Schulsystem. In W.-D. Bukow, C. Nikodem, E. Schulze & E. Yildiz (Hrsg.), Was heißt hier Parallelgesellschaft? Zum Umgang mit Differenzen (S. 201–212). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Rauschenbach, T., Betz, T., Borrmann, S., Müller, M., Pothmann, J., Prein, G., Skrobanek, J., & Züchner, I. (2009). Prekäre Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen: Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. Expertise zum 9. Kinder- und Jugendbericht des Landes Nordrhein-Westfalen. Verfügbar unter: http://www.dji.de/bibs/Expertise_Rauschenbach_9.KJB_NRW.pdf. [07.12.2012].

  • Robert Koch Institut, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.). (2008). Erkennen – Bewerten – Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Berlin: Robert Koch Institut.

    Google Scholar 

  • Roth, H.-J., & Terhart, H. (2010). Migrationshintergrund: (K)ein frühes Risiko? In R. Kißgen & N. Heinen (Hrsg.), Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention (S. 68–83). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Rubin, D. B. (1987). Multiple imputation for nonresponse in surveys. New York: John Wiley+Sons.

    Book  Google Scholar 

  • Sameroff, A. J., & Fiese, B. H. (2000). Transactional regulation: The developmental ecology of early intervention. In J. P. Shonkoff & S. J. Meisels (Hrsg.), Handbook of early childhood intervention (S. 135–159). New York: Cambridge University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schlack, H. G. (2008). Wie (un)gesund sind Kinder in Deutschland? Fakten, Einschätzungen, Handlungsbedarf. Frühförderung interdisziplinär, 27(4), 147–154.

    Google Scholar 

  • Schleiffer, R. (2010). Frühe Risiken bei Kindern sozial benachteiligter Familien aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht. In R. Kißgen & N. Heinen (Hrsg.), Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention (S. 112–131). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Shonkoff, J. P., & Phillips, D. (2000). From neurons to neighborhoods: The science of early child development. Washington: ebrary, Inc.

    Google Scholar 

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2007). Haushalte in Münster 2007: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/stadtentwicklung–publikationen.html#stadt-teile. [30.10.2012].

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2010). Ausländische Bevölkerung in Münster: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/stadtentwicklung–publikationen.html#stadt-teile. [30.10.2012]

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2012a). Arbeitslose in Münster: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html. [30.10.2012].

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2012b). Haushalte in Münster 2011: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html. [30.10.2012].

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2012c). Migration in Münster: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html [30.10.2012].

  • Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung (2012d). Bevölkerung: Statistik für Münsters Stadtteile. Verfügbar unter: http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html. [30.10.2012].

  • Stanat, P. (2006). Disparitäten im schulischen Erfolg: Forschungsstand zur Rolle des Migrationshintergrunds. Unterrichtswissenschaft, 36(2), 98–124.

    Google Scholar 

  • Stanat, P., & Christensen, G. (2006). Schulerfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im internationalen Vergleich (Bildungsforschung Bd. 19). Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Verfügbar unter:www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_band_neunzehn.pdf. [07.12.2012].

  • Stanat, P., & Segeritz, M. (2009). Migrationsbezogene Indikatoren für eine Bildungsberichterstattung. In R. Tippelt (Hrsg.), Steuerung durch Indikatoren: Methodologische und theoretische Reflexionen zur deutschen und internationalen Bildungsberichterstattung (S. 141–156). Opladen: Verlag Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.). (2011). Kindertagesbetreuung regional 2011: Ein Vergleich aller 412 Kreise in Deutschland. Verfügbar unter: http://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Soziales/KinderJugendhilfe/KindertagesbetreuungRegional.html. [17.10.2012].

  • Thiersch, R. (2000). Wie, was, wo, wann und mit wem? Sozialraumanalyse konkret: Was eine Kita vom Stadtteil wissen sollte. Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, 5, 10–18.

    Google Scholar 

  • Thole, W., Cloos, P., & Rietzke, T. (2006). Bildungsbremse Herkunft: Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Vorschulalter. In H.-U. Otto & J. Oelkers (Hrsg.), Zeitgemäße Bildung: Herausforderung für Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik (S. 287–315). München: Ernst Reinhardt.

    Google Scholar 

  • Weiß, H. (2010). Kinderarmut als Entwicklungsrisiko. In R. Kißgen & N. Heinen (Hrsg.), Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention (S. 47–67). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Zimmer-Hegemann, R., Strohmeier, K.-P., Meyer, C., Stößer, K., Kersting, V., & Heidbrink, I. (2006). Sozialraumanalyse: Soziale, ethnische und demographische Segregation in den Nordrhein-westfälischen Städten. Gutachten im Auftrag der Enquetekommission „Zukunft der Städte in NRW“ des Landtags Nordrhein–Westfalen (ILS NRW Schriften Nr. 201). Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Nina Hogrebe .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Hogrebe, N. (2014). Der Sozialraum als Indikator für eine bedarfsorientierte Finanzierung. In: Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit. Educational Governance, vol 24. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_6

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-03488-7

  • Online ISBN: 978-3-658-03489-4

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics