Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der dargestellten sozialgerontologischen Kritik steht die vorgeblich unangemessene Negativität der biogerontologischen Deutung des Alterns und der Lebensphase Alter. Den wertenden und praktischen Elementen der Biogerontologie sollen daher positive Alternativen entgegengestellt werden. In diesem Gegensatz möglicher praktischer Zielsetzungen kommt ein Konflikt der Interpretationen des Alters durch die Biogerontologie und die Sozialgerontologie zum Ausdruck. Dieser Konflikt beruht vor allem auf einer unterschiedlichen Sichtweise von körperlichen Alternsprozessen. Während die Biogerontologie Alternsprozesse als „dysfunktional“ beschreibt und damit eine negative Wertung nahelegt, versucht die Sozialgerontologie aufgrund ihres Anliegens, negative Altersbilder zu bekämpfen und eine positive Sichtweise des Alters und des Alterns zu entwickeln.
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Ehni, HJ. (2014). Altern als Übel. In: Ethik der Biogerontologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03378-1_7
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