Zusammenfassung
Im Wahljahr 2002 bewirbt sich die rot-grüne Bundesregierung um ihre zweite Amtszeit. Im Wahlkampf sieht es lange Zeit nach einer Wachablösung durch eine schwarz-gelbe Koalition aus, aber im Sommer kommt es zu einer Jahrhundertflut im Elbegebiet. Kanzler und Bundesregierung präsentieren sich als erfolgreiche Krisenmanager und können die Wahl anschließend knapp gewinnen. Die zweite Legislaturperiode der rot-grünen Regierung ist durch die Agenda 2010 und die sogenannten Hartz-Gesetze in die Geschichtsbücher eingegangen. Diese werden in 2003 auf den Weg gebracht. Eine weitreichende Reformierung der Leistungen des Sozialstaates ist ein Ergebnis, dessen historische Bedeutung erst später deutlich wird. Deutschland gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit zurück und wird die Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze in den folgenden Jahren massiv steigern können. Mancher Kenner der Politik behauptet trotz des unbestreitbaren Erfolgs der Agenda 2010, dass dies der Anfang vom Ende der rot-grünen Bundesregierung war.
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Maubach, KD. (2013). Emissionshandel und Energiepreise (2003 – 2008). In: Energiewende. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03358-3_4
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