Zusammenfassung
Bevor Sie erfahren, was es mit der Apfel-Methode auf sich hat, lesen Sie bitte folgende alltägliche Geschichte: Es ist 6.00 Uhr morgens, bei Otto Lamron klingelt der Wecker. Die innere Uhr sagt ihm, dass seine humane Akku-Ladestation mindestens noch zwei Stunden gebraucht hätte, doch den Takt bestimmt eben diese digitale Klingelzentrale auf dem Nachtkästchen. Um 7.00 Uhr hat er gerade noch pünktlich den Innenstadtstau zu seinem Büro erreicht. Links und rechts von ihm im Auto sieht er zahlreiche angestrengt dreinblickende Gesichter. Seit nahezu zehn Jahren steht er jetzt schon in diesem morgendlichen Stau, eigentlich müsste er doch schon einige interessante Staubekanntschaften haben. Vielleicht wäre dies sogar eine der besten Single-Börsen und damit hätte die morgendliche Steherei obendrein einen Sinn? Ähnlich wie bei den robotergesteuerten Blumenauktionen in den Niederlanden, wo palettenweise Container vorfahren und die Interessenten bieten, ohne jemals näheren Kontakt auch nur zu einer Blume von dieser Charge gehabt zu haben. So fahren auch hier zahlreiche weibliche Blumen vorbei. Okay, einige von ihnen könnten ebenso näher an einer Distelart sein… den Frauen im Stau geht es beim Anblick der grimmig dreinblickenden Männer vermutlich genauso. Die weiblichen Blumen trauen sich kaum, links oder rechts zu schauen, denn ein freundliches Lächeln könnte von so manchem „HoRmo-Sapiens“ schon missverstanden werden. Die einzige Chance, hier unverfänglich ein Lächeln zu senden, wäre das gleichzeitige Aufsetzen einer roten Clownnase. Eine solche Schmunzelfreundlichkeit könnten vermutlich auch die Männer von einer hübschen Dame ohne Hintergedanken akzeptieren. Oder auch nicht?
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Kellner, O. (2014). Denk- und Handlungswerkzeuge der Zukunft. In: Speed Control. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03338-5_4
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