Zusammenfassung
Architektenwettbewerbe besitzen eine lange europäische Tradition. So soll bereits 448 v. Chr. ein Wettbewerb für die Athener Akropolis durchgeführt worden sein. Als frühestes Beispiel eines datierten Wettbewerbs, allerdings eher dem Bereich der bildenden Kunst zuzuordnen, gilt die Suche nach einem neuen Bronzeportal des Florentiner Baptisteriums im Jahr 1401. Dabei lieferten sieben Künstler ein Bronzemodell für das Portal. Der erste ausreichend dokumentierte Architekturwettbewerb wurde im Rahmen des Neubaus des Domes Santa Maria del Fiore in Florenz durchgeführt. Mit dem Neubau wurde zwar bereits kurz vor 1296 begonnen; 1367 wurde dann aber ein erweitertes Baumodell als endgültiges Ziel formuliert. Danach sollte der größte Dom Italiens entstehen, und zwar mit einer Kuppel, die weit größer sein sollte, als es sie je zuvor in der mittelalterlichen Baukunst gab. Leider wusste man nicht, wie sich die gewünschte Kuppel ausführen ließ.
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Matuschak, H. (2014). Architektenwettbewerbe und die ihnen zugrundeliegenden Regeln. In: Ganten, H. (eds) Architektenrecht aktuell – Verantwortung und Vergütung bei Architektenleistungen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03336-1_27
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