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Ausgewählte Handlungsfelder der Sozialplanung

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Verfahren und Handlungsfelder der Sozialplanung

Part of the book series: Basiswissen Soziale Arbeit ((BSA,volume 2))

Zusammenfassung

Die Handlungsfelder der Sozialplanung werden zunächst allgemein diskutiert. Sodann kommen detailliert die Bereiche der Jugendhilfe- und der Altenhilfeplanung zur Sprache. Dabei werden einzelne Aspekte der alltäglichen Lebensführung der Zielgruppen vorgestellt, die sich damit ergebenden Konsequenzen für die sozialplanerische Praxis sowie methodologische und methodische Hinweise.

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Notes

  1. 1.

    In diesem Zusammenhang finden verschiedene Begriffe Verwendung: Altenplanung oder aber Altenhilfeplanung. Im Folgenden soll der letztgenannte zur Anwendung kommen, um auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen, dass die fachlich definierte und von professionellen Kräften erbrachte Altenhilfe bei den Reflexionen auf diese Teilgebiete der Sozialplanung stets mitgedacht wird.

  2. 2.

    Datengrundlage: SOEP v27 (vgl. Bönke et al. 2012, S. 179 ff.).

  3. 3.

    Der Begriff der Region und der regionalen Altenhilfeplanung wird sehr unterschiedlich verwendet – für Räume innerhalb einer Stadt, eines Landkreises oder auch Landkreis-übergreifend. Im Folgenden soll v. a. dann von Region gesprochen werden, wenn Landkreis-interne sowie -übergreifende Planungszusammenhänge thematisiert werden.

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Correspondence to Anselm Böhmer .

Literatur zur Vertiefung

Literatur zur Vertiefung

4.1.1 zur Jugendhilfeplanung

Albus, S., Greschke, H., Klingler, B., Messmer, H., Micheel, H.-G., Otto, H.-U., & Polutta, A. (2010). Wirkungsorientierte Jugendhilfe. Abschlussbericht der Evaluation des Bundesmodellprogramms „Qualifizierung der Hilfen zur Erziehung durch wirkungsorientierte Ausgestaltung der Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsvereinbarungen nach §§ 78a ff. SGB VIII“. Münster: Eigenverlag.

Kaum eine Debatte hat die Jugendhilfe den zurückliegenden Jahren intensiver beschäftigt als diejenige um die Wirkungsorientierung. Der Abschlussbericht der Evaluation des Bundesmodellprogramms bietet eine Vielzahl von fachwissenschaftlich abgesicherten Argumenten und Einblicken, welche die Diskussion um die Wirkungsorientierung versachlichen, aber angesichts ihrer Komplexität durchaus auch anspruchsvoll gestalten werden.

Bock, K. (2008). Einwürfe zum Bildungsbegriff. Fragen für die Kinder- und Jugendhilfeforschung. In H.-U. Otto & T. Rauschenbach (Hrsg.), Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen (2. Aufl., S. 91–106). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Vor dem Hintergrund der PISA-Studien skizziert die Verfasserin sozialpädagogische Gesichtspunkte des Bildungsbegriffs. Angesichts der Bedeutung von Bildung in ihren unterschiedlichen Facetten für die Vergesellschaftung von Kindern und Jugendlichen lotet sie damit ein zentrales Orientierungskonzept der Jugendhilfeplanung aus.

Merchel, J. (2010). Planung in den zentralen Leistungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. In S. Maykus & R. Schone (Hrsg.), Handbuch Jugendhilfeplanung. Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven (3. Aufl., S. 189–219). Wiesbaden: Springer.

Der intime Kenner der Jugendhilfeplanung in ihren vielfältigen Schattierungen untersucht an zentralen Beispielen der Kinder- und Jugendhilfe, welche aktuellen Herausforderungen, aber auch künftige Ansprüche an die Jugendhilfeplanung formuliert werden können.

Simon, T. (2010). Kommunale Jugendhilfeplanung. Ein Arbeitshandbuch für Ausbildung und Praxis (7. Aufl., S. 64–84). Wiesbaden: Kommunal- und Schul-Verlag.

In diesem Abschnitt formuliert der Verfasser vielfältige Hinweise zur Praxis der Jugendhilfeplanung. Dabei werden nicht nur eine Vielzahl von Akteuren und möglichen Methoden benannt, sondern es werden auch Probleme der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie Möglichkeiten einer „offensiven Jugendhilfe“ beschrieben.

4.1.2 zur Altenhilfeplanung

Asam, W. (2010). Kommunale Alten(hilfe-)planung und SGB XI. In K. Aner & U. Karl (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Alter (S. 59–66). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Der Verfasser ordnet die „neue Rolle der Kommunen am ‚Pflegemarkt‘“ historisch und systematisch ein und macht deutlich, wie Fall- und Infrastrukturmanagement für die kommunale Daseinsvorsorge hinsichtlich Pflegebedürftigkeit und Existenzsicherung verzahnt werden können.

Bönke, T., Faik, J., & Grabka, M. (2012). Tragen ältere Menschen ein erhöhtes Armutsrisiko? Eine Dekompositions- und Mobilitätsanalyse relativer Einkommensarmut für das wiedervereinigte Deutschland. Zeitschrift für Sozialreform , 58(2), 175–208.

In dieser Veröffentlichung wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Altersarmut in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat. Die Verfasser zeigen auf, dass sich die Armut für ältere Menschen weniger ausgeprägt entwickelt hat als bei jüngeren Gruppen, dass aber die Wahrscheinlichkeit steigt, in Altersarmut zu verbleiben.

Rehling, B., Klein, L., & Stallmann, L. (2011). Kommunale Planung und Entwicklung in der alternden Gesellschaft. Der demografische Wandel als Herausforderung und Chance. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 4, 268–277.

Der demografische Wandel wird in diesem Aufsatz als hochkomplexes und differenziertes Phänomen gekennzeichnet, dem jedoch durch mindestens fünf Strategien sozialplanerisch sinnvoll begegnet werden könne: Definition geeigneter Indikatoren zum Zweck des „Demografiemonitorings“, Bearbeitung quer durch alle Resorts der Kommunalverwaltung, generationenübergreifende Sozialplanung, Beteiligung von BürgerInnen sowie das Konzept einer „bürgerorientierten Kommune“. Zur Erläuterung dieser fünf Kriterien werden konkrete Praxisbeispiele vorgestellt und unter der Gesamtfrage des demografischen Wandels diskutiert.

Rohden, K. S., & Villard, H. J. (2010). Kommunale Alten(hilfe-)planung – Rahmung und Standards. In K. Aner & U. Karl (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Alter (S. 51–57). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Die VerfasserInnen zeigen pointiert und komprimiert die wichtigsten rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen kommunaler Altenhilfeplanung auf und skizzieren die dabei angemessenen Standards, welche nicht allein das Anfertigen von Plänen, sondern mehr noch deren Entstehung und ihre Bedeutung für Lernprozesse und Entwicklung kommunaler Kulturen in den Blick nehmen.

Tesch-Römer, C., Motel-Klingebiel, A., & Wurm, S. (2010). Die zweite Lebenshälfte: Befunde des Deutschen Alterssurveys und ihre Bedeutung für Politik und Gesellschaft. In C. Tesch-Römer, A. Motel-Klingebiel, & S. Wurm (Hrsg.), Altern im Wandel. Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) (S. 284–302). Stuttgart: Kohlhammer.

Die AutorInnen bieten einen knappen, zusammenfassenden und reichhaltigen Überblick über die vielfältigen Facetten des Alterns, seiner aktuellen Wandlungen und deren Konsequenzen, die sich nicht zuletzt für die Sozialplanung ableiten lassen.

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Böhmer, A. (2015). Ausgewählte Handlungsfelder der Sozialplanung. In: Verfahren und Handlungsfelder der Sozialplanung. Basiswissen Soziale Arbeit, vol 2. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03320-0_4

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

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