Zusammenfassung
Sina Hegnys Beitrag basiert auf der These, dass junge Zielgruppen von Marken über klassische Medien immer schwerer erreicht werden. Im Rahmen einer empirischen Studie widmet sie sich der Nutzung und Akzeptanz von Marken-Apps bei jungen Handy- und Smartphonebesitzern. Sie kommt zu der Erkenntnis, dass Marken-Apps das Markenimage positiv beeinflussen können. Sie zeigt, welche Voraussetzungen Marken-Apps erfüllen müssen, um eine derartige Wirkung zu entfalten.
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- 1.
Der Begriff „Marken-App“ wird im Abschn. 2.3 ausführlich definiert.
- 2.
Bereits 2008 gab es in Deutschland mehr als 1.250.000 registrierte Marken, und jedes Jahr kommen Zehntausende hinzu. Davon werden mehr als 750.000 Marken intensiv beworben und kämpfen, mit z. T. erheblicher finanzieller Unterstützung, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten (vgl. Köhler et al. 2001, S. 71).
- 3.
„Involvement ist der Aktivierungsgrad bzw. die Motivationsstärke zur objektgerichteten Informationssuche, -aufnahme, -verarbeitung und -speicherung“ (Trommsdorff 2009, S. 49).
- 4.
Dies ist u. a. auf die sog. Parity, von den Konsumenten wahrgenommene Gleichheit der angebotenen Alternativen, zurückzuführen, die in vielen Produktkategorien ein großes Problem darstellt, aber auch Faktoren wie ein verändertes Konsumentenverhalten tragen negativ zu dieser Entwicklung bei (vgl. Munzinger und Musiol 2008, S. 23; Köhler et al. 2001, S. 71).
- 5.
Unter einem Markenerlebnis verstehen Munzinger und Wenhart die Summe aus Markensoma und Markengedächtnis, aufbauend auf der Markenidentität – im Prinzip also die Summe aller Begegnungen zwischen Mensch und Marke. Das Markengedächtnis umfasst alle vom Konsumenten aufgenommenen Inhalte und Signale einer Marke (vgl. Munzinger und Wenhart 2012, S. 100).
- 6.
Hierbei sei darauf hingewiesen, dass in dem begrenzten Untersuchungszeitraum von einer Woche selbstverständlich nicht für jede installierte App eine Nutzungssituation entstehen konnte.
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Hegny, S. (2014). Marken auf dem Smartphone – Wie Marken-Apps junge Zielgruppen begeistern können. In: Dänzler, S., Heun, T. (eds) Marke und digitale Medien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03298-2_23
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