Zusammenfassung
Im Zentrum des Beitrags von Gabriela Rieck steht die Annahme, dass für die Führung von Marken in Zeiten der Digitalisierung der Medien und der Kommunikation sowie unter veränderter Erwartungshaltungen ein neues Denken gefordert ist. Die Autorin betont, dass auch in der Vielzahl an neuen Medienangeboten die Chance besteht, Marken zu „Beziehungsankern“ zu machen. Während also die konkrete Befassung mit allen Anspruchsgruppen einen höheren Stellenwert denn je bekommt, steigt parallel die Notwendigkeit einer stärkeren Verbindung von strategischem Denken und einer kreativen Herangehensweise für die Kommunikation. Erst das Zusammenwirken von relevantem Inhalt und emotional wirksamer Gestaltung macht aus Marken „teilbaren Gesprächsstoff“.
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Notes
- 1.
„Die Crowd konsumiert längst nicht mehr nur passiv die ihr dargebotenen Inhalte. Sie analysiert, verifiziert, kategorisiert […] oder bewertet sie. […] Die Crowd kann aber auch prognostizieren […], Produkte verbessern und erschaffen […]. Sie kann forschen und Problemstellungen lösen […], oder sie finanziert gleich das gesamte Projekt […] (Pelzer 2011, S. 808).
- 2.
„Unternehmen muss allerdings klar werden, dass schon längst über sie geschrieben, kommentiert und diskutiert wird und sie deshalb auch niemals wirklich Kontrolle hatten. Im Social Web bestimmen nicht sie, sondern die so genannten ‚Prosumenten‘ – gleichzeitige Produzenten und Konsumenten – den Content“ (Lange 2011, S. 655).
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Rieck, G. (2014). Befreiung der Marken durch Interaktion – Markenstrategie als kreative Disziplin. In: Dänzler, S., Heun, T. (eds) Marke und digitale Medien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03298-2_10
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