Zusammenfassung
Für die Aufnahme hoher Rad- und Flächenlasten werden vorzugsweise Betondecken eingebaut. Hauptanwendungsbereiche sind im Straßenbau die Autobahnen. Im Flughafenbau Start- und Landebahnen, Rollbahnen und Abstellflächen. Im Industriebau stark belastete Hallenböden sowie Abstell- und Lagerflächen. Im Betondeckenbau ist der ein- und zweilagige Einbau in Stärken bis 0,4 m und Breiten bis 16 m möglich. Bei einlagigem Einbau wird nur eine Betonsorte verwendet. Bei zweilagigem Einbau wird eine Unterbetonschicht und im sofort nachfolgenden Arbeitsgang eine Oberbetonschicht (Verschleißschicht) eingebaut. Dabei ergibt sich durch Einwirkung der Vibration eine gute Verbindung zwischen beiden Schichten. Betondeckenfertiger sind heute Gleitschalungsfertiger, d.h. mit der Vorwärtsbewegung der Maschine werden auf Arbeitsbreite seitlich fixierte Gleitschalungen mitgeführt. Der Beton ist dabei in der Konsistenz so gehalten, dass eine saubere stabile Deckenkante entsteht. Wegen der meist großen erforderlichen Betonmengen erfolgt der Antransport durch LKW-Sattelfahrzeuge mit Stahlmulden. Der Beton wird vor dem Fertiger abgekippt und mit einer Verteilerschnecke am Fertiger auf Deckenstärke verteilt, nachfolgend verdichtet und mit einer Abziehbohle geglättet.
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König, H. (2014). Geräte für den Betondeckenbau. In: Maschinen im Baubetrieb. Leitfaden des Baubetriebs und der Bauwirtschaft. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03289-0_8
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