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Stammzellenforschung Eine Frage an die Demokratie?

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Kontingenz und Ambivalenz
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Zusammenfassung

Sozialwissenschaftliche Auseinandersetzungen zum Thema Biopolitik beschäftigen sich entweder mit gesellschaftlichen Auswirkungen der Biotechnologie (z. B. Lemke und Lohkamp 2005), geben Einstellungen der Bevölkerung zu diesem Thema wider (Meulemann 2005) oder nehmen selbst inhaltlich Stellung, d. h. befürworten die Anwendung biologischer Techniken oder lehnen sie ab (Fukuyama 2002; Habermas 2001). Eine befriedigende soziologische Analyse des politischen Diskurses zur Biotechnologie wurde bisher noch nicht vorgelegt.

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Notes

  1. 1.

    Die meisten Publikationen zum Thema Biopolitik stellen lediglich Sammlungen politischer Positionen dar, obgleich ihre Titel Analysen des Feldes versprechen (Spieker 2009; Geyer 2001; Graumann 2001). Eine Zusammenfassung auch wissenschaftlicher Positionen im Felde findet sich bei van den Daele 2005.

  2. 2.

    Die Arbeit von Lemke (2007) stellt hierfür einen ersten Versuch dar, der viele interessante Einzelaspekte hervorhebt, dem jedoch der einheitliche empirische Gegenstand fehlt.

  3. 3.

    Eine sehr nachhaltige Veränderung ist in der Revolution der Informationstechnologie und den damit verbundenen Möglichkeiten der neuen Kommunikation zu sehen; nur eine jener Erscheinungen der Globalisierung, die politische Kulturen und spezifisch situative Politikansätze zu nivellieren scheinen. Diese Globalisierungstendenzen führen zu positiven und negativen Voraussagen, darüber, was die Zukunft der Demokratie angeht (Sassen 2000; Guéhenno 1994). Die einen verbinden mit den Möglichkeiten der neuen Massenkommunikation eine breite öffentliche Beteiligung an der politischen Entscheidungsfindung, oder betrachten dies zumindest als eine qualitativ neue Option (Jarren und Meier 2000), die anderen betonen eher den Globalisierungseffekt und damit die Tatsache, dass mit den neuen technischen Möglichkeiten zwar Beteiligungschancen steigen, diese sich aber nun nicht mehr einem spezifischen Ort der politischen Entscheidungsfindung zuordnen lassen, und damit gleichsam verpuffen (Kettner und Schneider 2000). Globalisierung heißt in unserem Zusammenhang aber vor allem auch Globalisierung von Märkten, von politischen Entscheidungen und letztlich auch von Ethik. Man muss kein Marxist sein um zu erkennen, dass diese Ebenen sehr stark miteinander verwoben sind.

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Stark, C. (2014). Stammzellenforschung Eine Frage an die Demokratie?. In: Kontingenz und Ambivalenz. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03201-2_1

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-03200-5

  • Online ISBN: 978-3-658-03201-2

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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