Zusammenfassung
Beschäftigte sind grundsätzlich umso leistungsbereiter, je eher sie während ihrer Tätigkeit persönlich bedeutsame Bedürfnisse, Interessen und Werte verfolgen können. Das gilt für Jüngere wie Ältere.
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Notes
- 1.
Vier von fünf High Potentials wechseln aus persönlicher Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber (Demmer, 2012). Damit wird möglicherweise nicht das Gewinnen, sondern das Halten der Mitarbeiter die größte Herausforderung für Unternehmen.
- 2.
Bisher unveröffentlichtes Material. Sofern nicht anders gekennzeichnet, handelt es sich im weiteren Verlauf des Beitrags um Ergebnisse der von uns geführten Mitarbeiterbefragungen. Zitate aus den Interviews dienen der Illustration. An der Mitarbeiterbefragung und deren Ergebnissen Interessierten sei die im Rahmen des Forschungsprojekts entstandene Dissertation von Angelika Eck (2012) als Lektüre empfohlen.
- 3.
Ausgewertet wurden die Daten von 1.054 befragten Personen.
- 4.
Damit schließt das Modell der Gratifikation sinnvoll an die Beschäftigung mit beruflichen Zielen an: Ziele sind Ausdruck von erwünschten Zuständen und machen deutlich, welche Arten von Belohnungen Arbeitnehmer für ihre Anstrengungen erwarten.
- 5.
Der Logik der Waage folgend, kann ein Übermaß an Verausgabung des Mitarbeiters ohne adäquate Belohnung durch das Unternehmen als Ausbeutung bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu könnte man einem Mitarbeiter, der Gratifikationen erhält, ohne sich auch nur in einem Mindestmaß zu verausgaben, Sozialparasitentum vorwerfen.
- 6.
Im Durchschnitt über alle befragten Berufsgruppen hinweg, für detaillierte Zahlen vgl. Eck, 2012.
- 7.
Fachlaufbahnen, bei denen Mitarbeiter schrittweise Aufgaben mit immer größerer Verantwortung übernehmen, herausfordernde Projektarbeit, die Chance zur Spezialisierung über Weiterbildung etc.
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Bossmann, U., Eck, A. (2013). Wollen und Sollen: Interessen, Motive, Werte und Bedürfnisse jüngerer und älterer Mitarbeiter. In: Schweitzer, J., Bossmann, U. (eds) Systemisches Demografiemanagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03147-3_5
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