Zusammenfassung
Mit der Bekräftigung der ethischen Grundlage des positiven Gesetzes ist die größtmögliche Annäherung des hobbesschen Modells an die ethische Tradition erreicht – und mit ihr der Punkt, an dem es seinen entscheidenden Grundgedanken, nämlich den Kontraktualismus, ad absurdum zu führen droht. Die ganze Pointe des Vertragsgedankens im Gegensatz zur Begründung des Staates aus der Natur des Menschen besteht ja in der These, dass der Grund der Geltung unserer Gesetze und also ihr Rechtscharakter gerade erst durch die Staatsgründung entsteht.
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Schweidler, W. (2014). Das legitimatorische Vakuum des modernen Rechtsstaates und seine Kompensation: Locke und Rousseau. In: Der gute Staat. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03127-5_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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