Zusammenfassung
Zu ihrem 50-jährigen Jubiläum stellte die Deutsche Gesellschaft für Publizistikund Kommunikationswissenschaft 50 Fragen an jeweils entsprechend ausgewiesene Kolleginnen und Kollegen. Die Antworten sollten wohl einen ‚state of the art’ des Fachs liefern. Ein Teil der Fragen richtete sich brandaktuell auf das Internet und seine Potentiale; ein anderer Teil – etwa zum Fernsehen und seinen Effekten – besitzt Daueraktualität in der neueren Kommunikationswissenschaft. Aber es gab auch ‚zeitlose’ Fragen zum Verhältnis von Medien und Politik sowie speziell zum Journalismus: „Wie viel Macht haben Journalisten?“ „Wie sieht der typische deutsche Journalist aus?“ „Kann Journalismus objektiv sein?“ Dies waren Fragen, die – neben vielen anderen – in Max Webers Presse-Projekt aus dem Jahre 1910 stecken; sie scheinen ‚universell’ zu sein. Dennoch ist immer wieder bezweifelt worden, dass Weber hier ein klar umrissenes Erkenntnisinteresse hatte und seine Anregungen besonderen Wert für die ‚Vermessung der Medienwelt’ besaßen.
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Weischenberg, S. (2014). Das Jahrhundert der Journalismusforschung. In: Max Weber und die Vermessung der Medienwelt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03089-6_4
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