Zusammenfassung
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und verschiedene Ansätze des nachhaltigkeitsorientierten Umweltmanagement (NUM) sind in der betrieblichen Realität häufig integriert. So schreibt die europäische Umweltmanagementnorm EMAS explizit vor, dass arbeitsschutzrechtliche Standards eingehalten werden müssen. Die EMAS-Verordnung sowie die Umweltmanagementnormreihe ISO 14000 geben zahlreiche Hinweise, über die hohe Bedeutung der Gesundheitsaspekte als Schutzzweck von nachhaltigkeitsorientierten Umweltmanagementsystemen.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement hat nicht ausschließlich den Schutzzweck der betrieblichen Umwelt im Fokus, sondern konzentriert sich auf die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten. Das betriebliche Gesundheitsmanagement konzentriert sich somit auf einen wichtigen Teilaspekt des betrieblichen Umweltmanagement – auf die Förderung des betrieblichen Gesundheitsschutzes.
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EMAS wurde im Jahr 1993 als Verordnung der Europäischen Gemeinschaft EWG 1836/93, also über drei Jahre vor der ISO 14001 eingeführt.
Literatur
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Kreeb, M. (2014). Betriebliches Gesundheitsmanagement und nachhaltigkeitsorientiertes Umweltmanagement. In: Hahnzog, S. (eds) Betriebliche Gesundheitsförderung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02962-3_1
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