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„Die Stärken der Region herausarbeiten“ – Von Idealvorstellungen der ‚Regionalentwicklung‘ und Hindernissen ‚vor Ort‘

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Bausteine der Regionalentwicklung

Part of the book series: RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft ((RFSRL))

Zusammenfassung

Mainfranken – eine Region im Nordwesten Bayerns. Klar abzugrenzen, aber unter Druck im Wettbewerb der Regionen. Entsprechend gilt es, die Region noch stärker zu vermarkten und die eigene Identität zu stärken. Absolut nachvollziehbar – oder etwa nicht? Vielleicht nicht unbedingt: Was macht Mainfranken so besonders? Wie erklären sich die Grenzen Mainfrankens? Inwieweit kann durch Marketing eine Bindung und eine gemeinsame Identität der Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen werden? Welche Aufgabe kann und soll Regionalentwicklung übernehmen? Dies sind nur einige Fragen, die sich aus dem Eingangszitat ergeben.Im Beitrag wird an einigen markanten normativ gesetzten Kriterien aus der praxisorientierten Wissenschaft zu ‚Regionalentwicklung‘ angesetzt. Diese werden dann mit dem Beispiel der ‚Region Mainfranken‘ kontrastiert. Inwieweit lassen sich aus Sicht einer Regionalentwicklungsinitiative Zielvorgaben erfüllen, welche Problematiken ergeben sich? In diese Überlegungen fließt die Frage ein, ob und inwiefern die Grenzen der ‚Region‘ kritisch hinterfragt oder als gesetzt angenommen werden. Der Beitrag verfolgt damit die Ziele, sowohl dem Regionsverständnis aus Sicht einer Regionalentwicklungsinitiative als auch den damit eng verbunden Grenzen idealtypischer Konzeptionen nachzugehen.

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Notes

  1. 1.

    Positionierung der ‚Region Mainfranken‘ und der ‚Region Mainfranken GmbH‘ im Webauftritt unter www.mainfranken.org.

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Weber, F., Weber, F. (2015). „Die Stärken der Region herausarbeiten“ – Von Idealvorstellungen der ‚Regionalentwicklung‘ und Hindernissen ‚vor Ort‘. In: Kühne, O., Weber, F. (eds) Bausteine der Regionalentwicklung. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02881-7_12

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