Zusammenfassung
Der Begriff Web „2.0“ erinnert an Software-Updates und klingt somit für unsere Ohren technisch, er beschreibt jedoch eher eine Philosophie als eine Technologie. Das mag der Grund dafür sein, dass der Begriff mehr und mehr abgelöst wurde durch die Bezeichnungen „Social Web“, „Social Media“ oder „Soziale Medien“.
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Notes
- 1.
O’Reilly (2005).
- 2.
Wikipedia, Begriff Web 2.0: http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0 (Zugriff: 15.02.2014).
- 3.
Heymann-Reder (2011, S. 24).
- 4.
Bei Facebook ist im persönlichen „Stream“ oder „Newsfeed“ in der Standardeinstellung nicht alles zu sehen, was Freunde posten, sondern nur eine Auswahl, die nach bestimmten Algorithmen ermittelt wird, siehe Kapitel Facebook.
- 5.
Eine Blogparade läuft wie folgt ab: Ein Blog-Betreiber stellt eine Frage und bittet die Community um Stellungnahme. Jeder Blogger, der mitmachen will, schreibt einen Artikel dazu in seinem eigenen Blog. Damit die Artikel gesammelt werden und auch später wieder auffindbar sind, werden sie mit dem Blog verlinkt, das die Frage gestellt hat. So kommen verschiedenste Sichtweisen und Aspekte aus der Blogosphäre zu einem Thema oder einer Fragestellung zusammen.
- 6.
Stuber (2012, S. 166−172).
- 7.
frei nach: Stuber (2012, S. 167).
- 8.
Ein RSS-Feed versorgt die Adressaten, ähnlich einem Nachrichtenticker, mit kurzen Informationsblöcken, die aus einer Schlagzeile mit kurzem Textanriss und einem Link zur Originalseite bestehen. Wikipedia, Artikel RSS: http://de.wikipedia.org/wiki/RSS (Zugriff 25.02.2014).
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Eine Blogroll ist eine Empfehlungsliste. Genannt und verlinkt sind Blogs – üblicherweise zu ähnlichen Themen – die der Blogger selbst liest und aus denen er Inspiration schöpft.
- 10.
Der Begriff Blogosphäre beschreibt die Gesamtheit der Blogs und ihrer Verbindungen.
- 11.
Verschlagwortung/Tagging: Indexierung, um Inhalte im Web wieder auffindbar zu machen. Einem Blogartikel werden ein oder mehrere „Tags“ zugeordnet.
- 12.
Wie viele ihrer „Freunde“ die Mitglieder eines Social Networks im Schnitt persönlich kennen, unterscheidet sich von Plattform zu Plattform. In Business-Netzwerken, wie Xing, kennen die Mitglieder viele Kontakte nicht persönlich, in Netzwerken mit starkem lokalen Bezug (z. B. wer kennt wen, http://www.wer-kennt-wen.de) ist die Anzahl der persönlichen Bekanntschaften weit höher. In einer Studie von Julia Haider geben etwas mehr als 60 % der Probanden an, alle Facebook-Freunde schon persönlich getroffen zu haben (Haider 2012, S. 44). Auch das Alter der User scheint eine Rolle zu spielen, ob man seine „Freunde“ persönlich kennt, hängt vom Alter der User ab. In der JIM-Studie 2011 gaben 96 % der Jugendlichen an, ihre Freunde aus Social Networks persönlich zu kennen (JIM-Studie 2011 (2011, S. 49)).
- 13.
Specht (2014).
- 14.
Eine Zusammenfassung aktueller Rankingfaktoren finden Sie bei: Budde (2013).
- 15.
In der Zielgruppendefinition wird eingestellt, wer sie zu sehen bekommt.
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Die Reichweite eines Beitrags hängt davon ab, wie andere Nutzer damit interagieren. Organische Reichweite: Die Anzahl der Einzelpersonen, die den Beitrag in den Neuigkeiten oder auf der Seite gesehen haben, darunter die Nutzer, die ihn über eine von Freunden geteilte Meldung gesehen haben, wenn sie den Beitrag mit „Gefällt mir“ markiert, kommentiert oder geteilt, auf eine Frage geantwortet oder auf eine Veranstaltung reagiert haben. Bezahlte Reichweite: Die Anzahl der Einzelpersonen, die den Beitrag über eine Werbeanzeige gesehen haben. Quelle: Facebook-Hilfe, https://www.facebook.com/help/285625061456389 (Zugriff: 25.02.2014).
- 17.
Grabs und Bannour (2012, S. 227).
- 18.
Hootsuite ist eine webbasierte Applikation, die die Möglichkeit gibt, mehrere Social Media Profile und Seiten zu verwalten. Nach Import der Daten erhält man eine sich aktualisierende Übersicht aller Aktivitäten auf verschiedenen Netzwerken und kann direkt aus dieser Applikation mit Freunden aus unterschiedlichen Netzwerken interagieren (z. B. Facebook, Twitter, Google plus).
- 19.
Einen ausführlichen Beitrag über das Twittern im Kulturbereich finden Sie bei: Janner (2011).
Literatur
Budde, L. (2013). „Der Tod des EdgeRank: Facebook integriert 100.000 neue Rankingfaktoren“, t3n. http://t3n.de/news/facebook-edgerank-nachfolger-488185. Zugegriffen: 22. Feb. 2014.
Facebook-Hilfe. https://www.facebook.com/help/285625061456389. Zugegriffen: 25. Feb. 2014.
Grabs, A., & Bannour, K.-P. (2012). Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter und Co. Bonn: Galileo Press.
Haider, J. (2012). Facebook. Eine Nutzertypologie: Persönlichkeit und Motive der User. Hamburg: Diplomica.
Heymann-Reder, D. (2011). Social Media Marketing. Erfolgreiche Strategien für Sie und Ihr Unternehmen. München: Addison-Wesley.
Janner, K. (2011). Blog, Facebook, Twitter, YouTube – was soll ich nutzen? Orientierung im Dschungel der Tools. In K. Janner, C. Holst, & A. Kopp (Hrsg.), Social Media Im Kulturmanagement. Heidelberg: mitp-Verlag.
JIM-Studie 2011. (2011). Jugend, Information, Multimedia, Basisuntersuchung zum Medienumgang 12 bis 19-jähriger. Bericht des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest.
O’Reilly, T. (30. Sept. 2005). What is Web 2.0? http://www.oreilly.de/artikel/web20.html. Zugegriffen: 15. Feb. 2014.
Specht, T. (2014). Für mich sind es Plattformen, die folgende Dimensionen erfüllen müssen. In K. Hoffmann (Hrsg.), Was genau ist eigentlich ein „soziales Netzwerk“? Blog PR-Doktor. http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2014/02/24/soziales-netzwerk-definition-begriffsklaerung/. Zugegriffen: 25. Feb. 2014.
Stuber, R. (2012). Social Media Marketing – mit Facebook, Twitter, Google plus, Xing, LinkedIn, Youtube (6., überarbeitete Aufl.). Düsseldorf: Data Becker.
Wikipedia, Artikel RSS. http://de.wikipedia.org/wiki/RSS. Zugegriffen: 25. Feb. 2014.
Wikipedia, Artikel Web 2.0. http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0. Zugegriffen: 15. Feb. 2014.
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Janner, K. (2014). Werkzeuge des Social Web: Strategien und Potenziale der öffentlichen Kommunikation. In: Hausmann, A., Frenzel, L. (eds) Kunstvermittlung 2.0: Neue Medien und ihre Potenziale. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02869-5_10
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