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Die Unterstützung der Bekleidungsindustrie durch die GIZ in Bangladesch – einseitige Förderung der Unternehmensverbände

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Corporate Social Responsibility - Mythen und Maßnahmen

Zusammenfassung

Am Beispiel eines Projekts der GIZ zur Unterstützung der Bekleidungsindustrie in Bangladesch wird dargestellt, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit einseitig lokale Unternehmensverbände unterstützt und die Zivilgesellschaft zu wenig fördert. Die Kritik wird im Folgenden näher erläutert.

Bangladesch ist stark abhängig von seiner Bekleidungsindustrie, die mit einem Wert von 16 Mrd. US-Dollar drei Viertel der Exporte ausmacht. Im Zeitraum 2010–2011 wuchs der Sektor um 40 %. Allerdings ist Bangladesch auch bekannt für die Vernachlässigung von Arbeits- und Menschenrechten, für Betrug und Korruption, mangelnde staatliche Aufsicht in den Fabriken und eine ineffiziente, ja korrupte Justiz.

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Notes

  1. 1.

    Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), früher Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit.

  2. 2.

    Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

  3. 3.

    Promotion of Social, Environmental, and Production Standards in the Ready-Made Garment Sector. Seit einem Projektleiterwechsel Anfang 2011 trägt das Projekt den neuen Namen Promotion of Social and Environmental Standards in the Industry (PSES).

  4. 4.

    GIZ und PROGRESS o.D.

  5. 5.

    Reed Consulting und GIZ 2010, S. 11.

  6. 6.

    Bangladesh Knitwear Manufacturers and Exporters Association.

  7. 7.

    Die ArbeiterInnen sind in „Produktionseinheiten“ eingeteilt: Hier werden sie zur Identifizierung und Lösung von Problemen ausgebildet, was einen schnelleren Durchlauf der Textilien ermöglichen soll. Die einzelnen Einheiten bekommen Produktionsziele, für deren Überschreitung sie belohnt werden. Das Pilotprojekt GIZ/ASDA wandte das Lean-Modell an, siehe Beurteilung des Ansatzes in dem Artikel von Dominic Eagleton in diesem Buch.

  8. 8.

    GIZ und PROGRESS, o.D.

  9. 9.

    GIZ und PSES 2011a.

  10. 10.

    GIZ und PSES 2011b.

  11. 11.

    Ebd.

  12. 12.

    Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association.

  13. 13.

    GIZ-IS führt Drittgeschäfte durch und handelt wie eine Consulting, die für ihre Dienstleistungen vom Auftraggeber bezahlt wird, wird also nicht aus Steuergeldern finanziert.

  14. 14.

    Siehe dazu den Artikel von D. Eagleton in diesem Buch.

  15. 15.

    Dabei waren unterschiedliche Abteilungen der GIZ involviert: GIZ-IS, PROGRESS in Bangladesch und das Public Private Partnership Büro in der GIZ Zentrale.

  16. 16.

    Siehe hierzu den Artikel von G. Burckhardt in diesem Buch.

  17. 17.

    So erhielt die Kampagne für Saubere Kleidung Unterlagen von Lidl über das Training nur unter der Zusage von Vertraulichkeit.

  18. 18.

    Siehe Kritik an Sozialaudits im Beitrag von Burckhardt und Merck in diesem Buch.

  19. 19.

    Siehe Bericht darüber von Burckhardt in diesem Buch.

  20. 20.

    Außenhandelsvereinigung des deutschen Einzelhandels.

  21. 21.

    Projektvorschläge von NROs wie dem der CCC wurden dagegen nicht berücksichtigt

  22. 22.

    Ararat und Bayazit 2008, S. 33.

  23. 23.

    Dirk Niebel am 23.06.2011 gemäß BMZ Homepage (Letzter Zugriff: 12.07.2011).

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Alam, K., Burckhardt, G. (2013). Die Unterstützung der Bekleidungsindustrie durch die GIZ in Bangladesch – einseitige Förderung der Unternehmensverbände. In: Burckhardt, G. (eds) Corporate Social Responsibility - Mythen und Maßnahmen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02842-8_26

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02842-8_26

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-02841-1

  • Online ISBN: 978-3-658-02842-8

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

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