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Einleitung

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Zusammenfassung

Unternehmen stehen infolge der sich verstärkenden Globalisierung und des technologischen Fortschritts neuen Herausforderungen gegenüber. Die steigende Internationalisierung mit zuvor unbekannten und höchst innovativen Wettbewerbern bedeutet für die Unternehmen eine Erhöhung des Wettbewerbsdrucks, sich im globalen Wettstreit zu behaupten. So stehen heute bedeutende Industrieunternehmen der europäischen und deutschen Wirtschaftsgeschichte wie z.B. Daimler oder Siemens in einem weltweiten Wettbewerb um Kunden für ihre Waren und Dienstleistungen. Gleichzeitig verlangen viele Kunden nach immer innovativeren Lösungen ihrer Probleme, so dass die Innovationszyklen immer kürzer werden, und sich die Vielfalt der angebotenen Waren und Dienstleistungen erhöht. Exemplarisch für diese Entwicklung ist, dass das Technologieunternehmen Siemens im Geschäftsjahr 2011 mit seinen ~360.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 73.5 Mrd. € und ein operatives Ergebnis von 7 Mrd. € erwirtschaftet hat, wobei gemessen am Umsatz Deutschland nur noch 15%, Amerika und Asien zusammen >50% beitragen (Siemens AG 2012b, S. 2). Maßgeblich für diesen Erfolg ist die Innovationskraft des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2011 sorgten 27.800 Forscher und Entwickler an 150 Standorten weltweit mit ~4 Mrd. € an Forschungs- und Entwicklungsausgaben für ~8.600 Erfindungsmeldungen und ~4.300 angemeldete Patente (entspricht ~40 Erfindungen bzw. 20 Patentanmeldungen pro Arbeitstag). Dabei unterhält Siemens Kooperationen mit führenden öffentlichen Forschungseinrichtungen wie etwa der Technical University of Denmark, der TU München, der TU Berlin und der UC Berkeley in USA sowie der Tongji und der Tsinghua Universität in China (Siemens AG 2012a, S. 1). Das Unternehmen Siemens steht hierbei sicherlich nur exemplarisch für eine ganze Reihe an global agierenden Technologieunternehmen, die sich basierend auf ihrer Innovationskraft im Wettbewerb behaupten. Diese Unternehmen stehen daher ständig vor der Frage, wie sie sich in einem steigenden globalen Innovationswettbewerb entsprechend weiterentwickeln können, um auch in Zukunft innovativ und erfolgreich zu sein.

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Notes

  1. 1.

    Eine Übersicht von Hall (1998) zeigt z.B. die öffentlichen Förderprogramme in den USA (Hall 1998).

  2. 2.

    Es soll hier bereits darauf verwiesen werden, dass in dieser Arbeit, die in der deutschen Sprache verfasst ist, bewusst verschiedene Definitionen und vor allem Abbildungen bzw. Tabellen in englischer Sprache inkludiert sind. Dies erscheint auf den ersten Blick willkürlich, bei einer genaueren Betrachtung gibt es aber immer einen gewichtigen Grund. So wurden z.B. im Kapitel 2 vor allem Definitionen und Konzeptionalisierungen (z.B. Tabelle (2.1) oder Tabelle (2.7)) in englischer Sprache belassen, um durch Übersetzungen nicht zu Verfälschungen beizutragen. Gleiches gilt für die Auswertungen der empirischen Analysen (z.B. Metaanalyse in Kapitel 2.3 oder die empirische Studie ab Kapitel 4 und ihre Ergebnisse und Implikationen in Kapitel 5 und Kapitel 6). Denn zum einen ist die zugrundeliegende Primärliteratur der Metaanalyse fast ausschließlich in englischer Sprache verfasst, so dass eine Übersetzung der Variablen die Nachvollziehbarkeit einschränken würde. Zum anderen musste die empirische Studie infolge der Internationalität der teilnehmenden F&E Projektleiter in englischer Sprache durchgeführt werden. Die Begrifflichkeiten und Variablen sind dabei so gewählt, dass eine direkte Verknüpfung zum theoretischen Teil in Kapitel 3, welcher in deutscher Sprache verfasst ist, möglich ist. Die Überleitung erfolgt durch die zusammenfassenden Tabellen bzw. Abbildungen der Forschungshypothesen im Kapitel 3. Denn die jeweilige Tabelle fasst die theoretische Fundierung in deutscher Sprache zusammen, während die anschließende Abbildung die Aufgabe der Überleitung in die englische Sprache vornimmt. Infolgedessen sind in Kapitel 5 und 6 alle Ergebnisse und Implikationen ebenfalls in englischer Sprache verfasst. Diese Beispiele zeigen, dass das gewählte Vorgehen einer in der Arbeit liegenden Logik folgt, die allerdings nicht immer direkt sichtbar wird, und in der Thematik bzw. dem Studiendesign mit Blick auf ein global agierendes Technologieunternehmen begründet liegt.

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Lang, H. (2013). Einleitung. In: Forschungskooperationen zwischen Universitäten und Industrie. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02759-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02759-9_1

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-02758-2

  • Online ISBN: 978-3-658-02759-9

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