Zusammenfassung
Zwei eng miteinander verwobene Trends haben das Gesicht der westeuropäischen Städte im Laufe der vergangenen beiden Dekaden verändert: Erstens, der unerwartete Wiederanstieg verschiedener Formen von Ungleichheit in Verbindung mit der Herausbildung neuer Formen sozioökonomischer Marginalität, von denen weithin angenommen wird, sie hätten eine unverkennbar „ethnische“ Komponente und führten zu Prozessen räumlicher Segregation und öffentlicher Unruhe (von welchen sie dann wiederum verstärkt würden). Zweitens, das Aufkommen und die Verbreitung rassialisierender Ideologien und xenophobischer Spannungen als Folge anhaltender und zunehmender Arbeitslosigkeit bei dauerhafter Ansiedlung migrantischer Bevölkerungsgruppen, die bislang als „Zugvögel“ gegolten haben, die die feste Absicht hätten, wieder in ihre Herkunftsgesellschaft zurückzukehren (Castles 1984; Hadjimichalis/Sadler 1996).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Wacquant, L. (2018). Stigma und Teilung. In: Die Verdammten der Stadt. Interkulturelle Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02680-6_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02680-6_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-02679-0
Online ISBN: 978-3-658-02680-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)