Zusammenfassung
Die Sicherstellung der Liquidität des Unternehmens ist eine der zentralen Aufgaben des Forderungsmanagements. Der Liquiditätsbedarf resultiert aus der in der Wirtschaft üblichen Vorfinanzierung der erforderlichen Herstellungs- und Lieferprozesse durch den Lieferanten. Diese Vorfinanzierung kann mit Eigen- oder mit Fremdmitteln erfolgen. In der Praxis ist ein recht hoher Anteil der Fremdfinanzierung üblich. Aber unabhängig davon, ob eine Eigen- oder Fremdfinanzierung erfolgt, muss das Forderungsmanagement mit geeigneten Maßnahmen dazu beitragen, dass möglichst wenig liquide Mittel für längere Zeit gebunden werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Vgl.: (Atradius Kreditversicherung 2013, S. 7)
- 2.
Siehe: (Weiß, Bolik und; Graßhoff 2006, S. 51)
- 3.
Vgl.: (Prof. Schumann GmbH 2013)
- 4.
(Weiß, Bolik und; Graßhoff 2006, S. 50)
- 5.
Vgl.: (Atradius Kreditversicherung 2013, S. 5)
- 6.
Entsprechend der Studie von (Weiß und Bollik 2005) verschicken 85 % der befragten Unternehmen schriftliche Zahlungserinnerungen und 45 % schriftliche Mahnungen.
- 7.
Rechnungen, die in einem definierten Karenzzeitraum fällig geworden sind, werden oft noch nicht aufgenommen. Mit der Einrichtung von ein bis drei Karenztagen soll vermieden werden, dass OP gemahnt werden, bei denen sich das Geld noch im Zahlungstransfer befindet. Dies hat natürlich auch den Effekt, dass alle im Karenzzeitraum fällig gewordenen Rechnungen, die sich nicht im Zahlungstransfer befinden, ebenfalls nicht gemahnt werden.
- 8.
Mit Zunahme der Online-Geschäfte erfolgt der Versand von Mahnungen in steigendem Maße elektronisch.
- 9.
Die höchste Zahl der bisher vom Autor erlebten Mahnungen waren neun außergerichtliche Mahnstufen.
- 10.
(Weiß und Bolik 2005, S. 28)
- 11.
Vgl.: (Weiß und Bolik 2005, S. 30)
- 12.
Siehe dazu (Portal Forderungsmanagement e. K. 2013)
- 13.
Vgl.: (Weiß und Bolik 2005, S. 3)
- 14.
Siehe: (Weiß, Bolik und Graßhoff 2006, S. 54)
- 15.
(Weiß, Bolik und Graßhoff 2006, S. 54)
- 16.
Die Close Brothers Factoring GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Close Brothers Group plc, der größten unabhängigen Handelsbank Großbritanniens. Sie konzentriert sich auf das Factoring für mittelständische Unternehmen. Der Hauptsitz mit insgesamt zirka 30 Mitarbeitern befindet sich in Mainz (vgl.: Close Brothers Factoring GmbH 2013).
- 17.
Der Leser könnte natürlich auch argumentieren, dass einfach die Factoring-Gebühr abgezogen werden könnte. Aus Sicht des Autors ist das allerdings nicht sinnvoll, da nicht zwingend davon ausgegangen werden kann, dass die Finanzierungskonditionen bei einem „unechten“ Factoring identisch wären (falls Close Brothers Factoring eine solche Vereinbarung überhaupt eingehen würde). Es ist davon auszugehen, dass die einzelnen Kostenkomponenten innerhalb einer Mischkalkulation zu würdigen sind.
- 18.
(Close Brothers Factoring GmbH 2013, S. 22)
- 19.
(Close Brothers Factoring GmbH 2013, S. 21)
Literatur
abcfinance GmbH. 2013. fastfactoring. Geschäftsfelder. Factoring. http://www.abcfinance.de/fastfactoring.html. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
Atradius Kreditversicherung. 2013. „Atradius Zahlungsmoralbarometer Ergebnisse Frühjahr 2013“ Kernergebnisse Deutschland. Publikationen. http://www.atradius.de/images/stories/AtradiusPaymentPracticesBarometer/Atradius_Zahlungsmoralbarometer_WesteuropaDE_2013.pdf. Zugegriffen: 03. Juni 2013.
Close Brothers Factoring GmbH. 2012. ClassicFactoring Das effiziente Finanzierungsinstrument. Mainz.
Close Brothers Factoring GmbH. 2013. Einfach mehr Unternehmen: Liquidität – Sicherheit – Service. Mainz: Firmenpräsentation.
Close Brothers Factoring GmbH. 2013. Effizient. Zuverlässig. Maßgeschneidert. Factoring für produzierendes Gewerbe und Handel. Über uns. http://www.closefinance.de/content/close-brothers-factoring. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
Close Brothers Factoring GmbH. 2013. EasyFactoring. Unkompliziert, wirtschaftlich, fair. Leistungsangebot. http://www.closefinance.de/content/easy-factoring. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
Controller Verein e. V. 2012. Controller’s Witz: So ein Zufall! Controller’s e-News vom 17. August 2012.
Deutscher Factoring Verband e. V. 2013. Factoring – Was ist das eigentlich? Factoring. http://www.factoring.de/factoring/factoring-was-ist-das-eigentlich. Zugegriffen: 07. Juni 2013.
Deutscher Factoring Verband e. V. 2013. Factoring 2012: Hohes Umsatzniveau stabilisiert. Factoring – aktuell. http://www.factoring.de/factoring-aktuell/pm-bz2010. Zugegriffen 07. Juni 2013.
ERNST Factoring GmbH. 2013. Eignung/Zielgruppe. http://www.ernst-factoring.de/factoring/eignungzielgruppe.html. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
FGM Finanzierungsgruppe Mittelstand. 2013. SMART-FACTORING. Factoring-Varianten. http://www.factoring-pool-mittelstand.de/factoring-varianten/smart-factoring/. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
FGM Finanzierungsgruppe Mittelstand. 2013. Factoring-Varianten. Welche Factoring-Variante steht welcher Umsatzgröße oder Branche zur Verfügung? Sie erhalten eine Übersicht aller Factoring-Varianten für jede Unternehmensgröße. http://fgm-factoring.de/fgm-factoring-varianten-umsatz.html. Zugegriffen: 09. Juni 2013.
Feist, Horst. 2013. Leserwitz aus der Gruppe Rhein – Zeitung bei Wer-kennt-wen. Rhein-Zeitung 2012.
IWW Institut. 2007. Die sieben goldenen Regeln für das Telefongespräch mit dem Schuldner. Forderungsmanagement professionell. http://www.iww.de/fmp/checklisten/die-7-goldenen-regeln-fuer-das-telefongespraech-mit-dem-schuldner-d1761. http://www.iww.de/fmp/downloadrubrik/checklisten. Zugegriffen: 05. Juni 2013.
Portal Forderungsmanagement e. K. 2013. Schulungsangebote und -termine. Beratung und Schulung. http://www.forderungsmanagement.com/schulungsangebote-und-termine. Zugegriffen: 05. Juni 2013.
Portal Forderungsmanagement e. K. 2013. Inkasso. Glossar. http://www.forderungsmanagement.com/glossar/inkasso. Zugegriffen: 05. Juni 2013.
Prof. Schumann GmbH. 2013. Erhöhung der durchschnittlichen Zahlungsziele durch neues Gesetz befürchtet. http://www.credit-manager.de/aktuell/news/558-erhoehung-der-durchschnittlichen-zahlungsziele-durch-neues-gesetz-befuerchtet. Zugegriffen: 06. Mai 2013.
Weiß, Bernd, und Julia Bolik. 2005. „Erfolgsfaktoren der Forderungsrealisation in der Unternehmenspraxis“, Institut für Unternehmensdiagnose – InDiag, Bochum.
Weiß, Bernd, Jutta Bolik, und Kerstin Graßhoff. 2006. Kreditmanagement in der Praxis. Arbeitsbericht Nr. 2 des Instituts für Unternehmensdiagnose – InDiag. Bochum.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Müller, R. (2013). Forderungsmanagement ist Liquiditätsmanagement. In: Erfolgreiches Forderungsmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02671-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02671-4_6
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-02670-7
Online ISBN: 978-3-658-02671-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)