Zusammenfassung
Stellt man sich die Frage, wie die Medien die Meinungsbildung der Wähler beeinflussen, dann müssen bei einer Analyse ihrer Berichterstattung vor allem drei Aspekte im Mittelpunkt stehen: 1. Wie haben die Medien über diejenigen Ereignisse und Sachverhalte berichtet, die einen Einfluss auf die Wahlentscheidungen der Wähler haben können? 2. Wie hat sich die Berichterstattung im Zeitverlauf entwickelt? 3. Wie haben sich verschiedene Medien in ihrer Berichterstattung unterschieden? Um diese Fragen zu klären, werden wir im Folgenden analysieren, wie intensiv und mit welcher Tendenz die Medien über Themen, Kandidaten, Parteien und Koalitionen sowie das Meinungsklima berichtet haben. Damit bilden wir alle wesentlichen Elemente ab, die die individuellen Entscheidungen von Wählern typischerweise prägen (dazu Kapitel 2) und die deshalb auch im Kern unserer Panel-Befragung standen. Eine solche umfassende Analyse ist eher unüblich, da sich viele Studien auf spezifische Teilaspekte konzentrieren. Sie ist jedoch notwendig, um die späteren, differenzierten Analysen von Medieneffekten nachvollziehen zu können.
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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Reinemann, C. (2013). Externe Einflüsse II: Die Medienberichterstattung. In: Die Spätentscheider. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02656-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02656-1_5
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-02655-4
Online ISBN: 978-3-658-02656-1
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