Zusammenfassung
Der Beitrag untersucht aus soziologisch-marxistischer Perspektive die Arbeitsmarktpolitik, wobei massive Flexibilisierungs- und Rekommodifizierungsphänomene innerhalb dieses Politikfeldes zum Vorschein kommen – bis hin zu einer potenziell sozial destruktiven Wirkung der Reformen.
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Notes
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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung begann im Frühjahr 2013 gar eine Serie über die „neue Vollbeschäftigung“: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vollbeschaeftigung/ [22.1.2014].
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Diese Tendenzen werden sowohl von differenzierungstheoretischer als auch von neomarxistischer Seite thematisiert: „Ökonomisierung bezeichnet einen Vorgang, durch den Strukturen, Prozesse, Orientierungen und Effekte, die man gemeinhin mit einer modernen kapitalistischen Wirtschaft verbindet, gesellschaftlich wirkmächtiger werden“ (Schimank und Volkmann 2008, S. 382). „In inszenierten, organisationsinternen Quasi-Märkten werden bürokratische Instrumente wie Budgetierung, Rankings, Ratings oder Zielvereinbarungen eingesetzt, um den Wettbewerb zu universalisieren. In höchst unterschiedlichen Feldern wie der Regional- und Arbeitsmarktpolitik, dem Bildungs-, Hochschul- und Gesundheitswesen oder der Sozialwirtschaft gilt permanenter Wettbewerb als geeigneter Anreiz“ (Dörre und Haubner 2012, S. 79).
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Diese Analysen sind auch in die moderne Arbeitsmarktsoziologie eingeflossen (vgl. Abraham und Hinz 2008).
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Doch ist die Deutung des Wohlfahrtsstaates beziehungsweise der Sozialpolitik als reine Dekommodifizierung, wie es vor allem in Anschluss an die bekannten Studien des dänischen Soziologen Gøsta Esping-Andersen (1998) geschehen ist, nur zum Teil richtig, ja sogar fast irreführend (vgl. Lessenich 1998). Der Kapitalismus ist eine Arbeitsgesellschaft – auch dann noch, wenn ihm die Arbeit zunehmend ausgehen sollte. Es geht bei der Sozialpolitik nicht nur um Dekommodifizierung, sondern ebenso um ihr gegensätzliches Komplement, die Kommodifizierung. Dies wurde von Claus Offe herausgestellt. Zusammen mit Gero Lenhardt hat er den Prozess der Kommodifizierung die „staatliche Bearbeitung des Problems der dauerhaften Transformation von Nicht-Lohnarbeitern in Lohnarbeiter“ genannt (Offe und Lenhardt 2006, S. 157, Herv. i. O.) – insbesondere durch die Sanktionierung der Einkommenserzielung aus Nichtlohnarbeit, aber auch die Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit.
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Dadurch gibt es auf dem Arbeitsmarkt nicht nur eine „primäre“ Machtasymmetrie zwischen Unternehmern und Arbeitskräften, sondern auch ein „sekundäres“ Machtgefälle zwischen verschiedenen Gruppen von Arbeitskraftanbietern, die über unterschiedliche Markt- und Strategiechancen auf dem Arbeitsmarkt verfügen (Offe und Hinrichs 1984, S. 70).
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Wie wir später analysieren, ist ein Teil der Politik der Ökonomisierung und Rekommodifizierung in einer neuen Kontraktualisierung zu sehen.
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Allerdings bleibt in der Praxis das Fördern weit hinter dem Fordern zurück (vgl. Dingeldey 2007).
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Auf den internen Arbeitsmärkten sind Beschäftige durch die Organisation des Unternehmens vom Arbeitsmarkt entkoppelt; gleichwohl nicht vollständig, denn sie beobachten die Entwicklung des Arbeitsmarktes auch von ihrer relativ gesicherten Position auf dem Arbeitsmarkt aus (Bartelheimer und Lehweß-Litzmann 2012). Dies wurde auch durch den Einsatz von prekärer Beschäftigung hergestellt, die häufig in die Kernbereiche der Produktion hineinreicht. Sie nimmt hier die Funktionen eines „internen Reservearmeemechanismus“ ein (Holst und Nachtwey 2010).
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Brinkmann, U., Nachtwey, O. (2014). Prekäre Vollbeschäftigung als Zukunftsmodell?. In: Schaal, G., Lemke, M., Ritzi, C. (eds) Die Ökonomisierung der Politik in Deutschland. Kritische Studien zur Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02620-2_6
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