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Politische Narrative in autoritären Herrschaftskontexten

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Politische Narrative

Zusammenfassung

In Autokratien konzentriert sich die politische Erzählung hauptsächlich auf die politische Führung und ist vor allem Bestandteil von Strategien zur Sicherung der bestehenden Herrschaftsstruktur. Narrative fungieren somit vorrangig als Mittel zur ideologischen Legitimation autoritärer Herrschaft. Im Beitrag liegt der Fokus auf dem Verhältnis von politischen Narrativen, der Implementierung von Denkweisen und deren Wirkungsmacht. Dieses Verhältnis, so das Argument, lässt sich am Beispiel des für autoritäre Regime typischen Narrativs „Vater der Nation“ und der darin enthaltenen Persönlichkeitsinszenierung autoritärer Führer besonders eindrucksvoll studieren. Die politische Rolle des paternalen Narrativs wird im Beitrag mittels einer narratologisch-politikwissenschaftlichen Analyse der ideologischen Grundlagen des kasachstanischen Regimes analysiert und in den Gesamtkontext politischer (Meister)Narrative eingeordnet.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff Bilder wird hier ebenfalls breiter definiert und meint alles Ikonische im Sinne von Gezeigtem/Dargestelltem. Hierzu zählen also neben genuinen Bildern auch Denkmäler im weitesten Sinne, Wandmalereien, Plakate, Portraits etc.

  2. 2.

    Zum Begriff des Konfliktnarrativs siehe ausführlich bei Koschorke (2012, S. 236–247).

  3. 3.

    Das kasachische Wort „Elbasy“ lautet in der direkten Übersetzung „Herrscher der Nation“, jedoch wird diese Übersetzung in der öffentlichen Verwendung als „Vater der Nation“ rezitiert, vgl. auch Isaac (2011).

  4. 4.

    In der Politikwissenschaft findet der Propagandabegriff u. a. im Kontext von Konzepten der Politischen Inszenierung und Politischen Mythen Niederschlag. Vgl. hierzu u. a. Edelman (2005), Arnold et al. (1998), Münkler (1994, 1996, 2000), Müller-Funk (2008), Bizeul (2009).

  5. 5.

    In offenen Gesellschaften werben politische Führer mittels Propaganda um Unterstützung, wobei politische Entscheidungen normativ und gemeinwohlorientiert begründet werden müssen. In geschlossenen Gesellschaften wird Propaganda stets durch Gewalt komplementiert (Bussemer 2008, S. 39).

  6. 6.

    Zu den Anfängen der Forschung zu Politischen Religionen siehe den Forschungsstand bei Bizeul (2009, S. 123–134).

  7. 7.

    Die vollständige Definition lautet: „Politischer Messianismus bedeutet die Durchsetzung eines ideologischen Programms durch das In-Aussicht-Stellen eines utopischen Ziels, das die Verwirklichung eines Heilzustandes bereits im Diesseits beinhaltet“ (Seitschek 2005, S. 83).

  8. 8.

    Wenngleich Vater-der Nation-Narrative in demokratischen Systemen einen geringeren Persönlichkeitskult mit sich führen, sind sie doch wie die Beispiele George Washington, Napoleons, Willem van Oranje oder Jozef Piłsudski belegen auch dort noch wirksam. Für die zeitgenössischen autoritären Regime können hier beispielhaft die Persönlichkeitskulte um Hugo Chavez, Heydar und Ilham Aliev, Islom Karimov, Emomali Rahmon genannt werden (Franke-Schwenk 2013). In diesem Kontext soll auch auf die Charismaforschung verwiesen werden, die u. a. Formen des inszenierten Charismas als Bestandteil politischer Inszenierung in autoritären/totalitären Regimen fokussiert (Bliesemann de Guevara und Reiber 2011; Großbölting und Schmidt 2011; Ursprung 2011; Hein-Kirchner 2010; Nippel 2000). Als Strategie der Herrschaftslegitimation findet auch der auf Charisma basierende Personenkult Ausdruck in symbolischen Inszenierungen, Mythen und Ritualen und wird über den staatlichen Propagandaapparat konstruiert (Loiperdinger et al. 1995).

  9. 9.

    So erstellen Koschorke/Kaminskij anhand der im Sammelband präsentierten Beispiele noch einen weiteren Kriterienkatalog zur Unterscheidung der einzelnen despotischen Autoren; dieser fokussiert vor allem die Lebensphasen der politischen Literaten und deren Charakteristika. Hier unterscheiden sie: Jugenddichtung, Machtphase, Amtsmüdigkeit (Koschorke und Kaminskij 2011, S. 15, 19–21).

  10. 10.

    Vgl. Gesetz „Über den ersten Präsidenten der Republik Kasachstans – Herrscher der Nation“ N 83-II, www.akorda.kz.

  11. 11.

    So heißt es beispielsweise in Art. 1 des Gesetzes: „Razrabatyvaemye iniciativy po osnovnym napravlenijam vnutrennej i vnešnej politiki gosudarstva soglasovyvajutsja s Pervym Prezidentom Respubliki Kazachstan – Liderom Nacii“. Übersetzung der Verfasserin: Die Ausarbeitung von Initiativen zur grundlegenden Ausrichtung der Innen- und Außenpolitik sind mit dem ersten Präsidenten der Republik Kasachstan – Herrscher der Nation – abzustimmen.

  12. 12.

    Im Folgenden wird die deutschsprachige Ausgabe von 2009 verwendet.

  13. 13.

    Dieser Spagat ist ebenso charakteristisch für das Meisternarrativ á la Nazarbaev. Aus der väterlichen Position heraus fühlt er sich einerseits stärker mit der kasachischen Ethnie verbunden, aus der herrschaftlichen patriarchalen Perspektive ist er aber an der innenpolitischen Stabilität interessiert und betont daher immer wieder, dass alle Ethnien und Religionen in Kasachstan ein Zuhause haben. Der gemeinsame „Feind“ ist hier immer das Sowjetreich, welches diese Heterogenität verursacht hat (vgl. Strategie „Kasachstan – 2050“, in der Nazarbaev ausführlich Stellung dazu nimmt sowie Aitkin (2009)).

  14. 14.

    In diesem Kontext soll auch auf eine Tabelle bei Gert Pickel hingewiesen werden. Dieser trägt sehr aussagekräftig potentielle Faktoren der Legitimation autokratischer Regime zusammen, die eine Vielzahl der hier aufgeführten Teilnarrative wie etwa wirtschaftlicher Wohlstand, Ressourcenreichtum oder nationale Einheit beinhalten (Pickel 2012, S. 185).

  15. 15.

    Auch weist Christian Göbel daraufhin, dass der Einfluss von Medien bzw. der medialen Vermittlung von Narrativen in autoritären Systemen in der politikwissenschaftlichen Forschung bisher eher vernachlässigt wurde (Göbel 2012).

  16. 16.

    Es gibt fast 1.000 Printmedien und über 100 Fernsehsender. Insgesamt weist die Statistik für Kasachstan über 2.500 aktive Medien sowie 9.000 Internetseiten aus (Akhrarkhodjaeva 2012). Ein ausführlicher Überblick über die Medienlandschaft bietet auch das Themenheft „Medien in Kasachstan“ der Zentralasien-Analysen (2012).

  17. 17.

    Staatliche Medienkontrolle beinhaltet ein ideenreiches Potpourri an exekutiven und legislativen Ressourceneinsatz wie bspw. der Erlass von Gesetzen, die die Freiheit der Berichterstattung einschränken oder die die staatliche Steuerung oder die vom Staat unterstützte Kontrolle von Informationsmedien durch loyale Geschäftsleute. So werden z. B. mit dem 1999 erlassenen Gesetz zu vertraulichen Staatsangelegenheiten Informationen über die ökonomischen Interessen und Besitzverhältnisse von Präsident Nursultan Nazarbaev und seiner Familie zum Staatsgeheimnis erklärt.

  18. 18.

    Aber auch hier sperrt die Regierung manchmal unliebsame Blogging-Plattformen. Die staatlichen Vorgaben für das Internet bewirken beispielsweise, dass alle Internet-Provider ihre Leitungen über das staatliche Telekommunikationssystem legen müssen, so dass die staatliche Regulierungsbehörde rein technisch Zugriff auf alle Datenflüsse hat. Nähere Informationen zur Verbreitung des Internets in Kasachstan und Zentralasien siehe auch Internet World Stats.

  19. 19.

    So erstmals geschehen am Geburtstag der Hauptstadt Astana, dem 14. Feb. 2013. Auch dieses Vorgehen steht ganz in sowjetischer Tradition.

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Franke-Schwenk, A. (2014). Politische Narrative in autoritären Herrschaftskontexten. In: Gadinger, F., Jarzebski, S., Yildiz, T. (eds) Politische Narrative. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02581-6_14

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