Zusammenfassung
Über kurz oder lang wird das Gesundheitssystem in Deutschland sich stärker vernetzen und damit nahezu automatisch: sich dezentralisieren müssen. Die Erfordernisse sind mittlerweile unübersehbar. Die Betreuung und Inklusion älterer, chronisch kranker und behinderter Menschen, die verlängerte Lebensarbeitszeit und das Erfordernis der Mobilisierung älterer Beschäftigter, die medizinische Versorgung vor allem in der Fläche, ein unter dem Druck von Kosten gewachsenes Interesse an Prävention und nicht zuletzt das Management der sektoralen (ambulant/stationär), fachlichen (Behandlungsprofessionen) und administrativen (Verwaltungsträger) Schnittstellen des Behandlungsprozesses zielen in direkter Weise auf die Verhältnisse „vor Ort“. Medizin und Politik selbst haben in dieser Hinsicht bereits deutliche Akzente gesetzt
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Luthe, EW. (2013). Kommunale Gesundheitslandschaften – das Grundkonzept. In: Luthe, EW. (eds) Kommunale Gesundheitslandschaften. Gesundheit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02431-4_1
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