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Die dokumentarische Gattung

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Wissenschaft fürs Fernsehen

Part of the book series: Praxiswissen Medien ((PRAXISM))

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Überblick

In diesem Kapitel soll es darum gehen, das Dokumentarische zunächst allgemein durch seine Grundeigenschaften, eine Annäherung an den Begriff des Dokumentarfilms und schließlich das dokumentarische Fernsehen mit den wichtigsten (längeren), non-fiktionalen Darstellungsformen näher zu beschreiben, um es anschließend für das Wissenschaftsfernsehen zu präzisieren. Als Basis dienen zunächst die Definitionen aus medienwissenschaftlicher Fachliteratur. Dabei zu beachten, dass diese zum Teil erheblich von den in der Tagespraxis des Wissenschaftsfernsehens gebräuchlichen abweichen.

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Notes

  1. 1.

    Zu dieser Thematik vgl. auch Arriens (1999, S. 7) sowie Ertel und Zimmermann (1996, S. 9).

  2. 2.

    Zu der Haltung der Filmemacher vgl. Rabiger (2000, S. 16), Huber (2001, S. 2) sowie Hißnauer (2011, S. 27).

  3. 3.

    Zu den Themen der Glaubwürdigkeit und Authentizität im Dokumentarischen vgl. Berg-Ganschow (1990, S. 85); Schadt (2003, S. 176); Kriwaczek (1997, S. 42); Heller (1994, S. 92); Steinmetz (1995, S. 168) sowie Hißnauer (2011, S. 121f.).

  4. 4.

    Thomas Schadt führte im Jahre 1998 für das Haus des Dokumentarfilms eine Umfrage mit dem Titel „Der Dokumentarfilm als Autorenfilm“ unter Dokumentarfilmern und Film-Theoretikern durch, in der sich diese zum Verständnis und der Lage des Dokumentarfilms äußern konnten. Vielen Antworten ist dabei eine Unsicherheit in ihren Definitionsversuchen zum Dokumentarfilm anzumerken. Vgl. auch Heller (1990, S. 15); Zimmermann (1990, S. 99); Heller und Zimmermann (1990, S. 7).

  5. 5.

    Unter dem Begriff „Autorenfilm“ sind Filme zu verstehen, bei denen Themenauswahl, Umsetzung und die Gestaltung des ganzen Films in einer Hand liegen. Der Filmemacher ist gleichzeitig Autor und Regisseur und muss sich keinen Vorgaben, wie beispielsweise bei formatierten Programmen, beugen. Vgl. Haus des Dokumentarfilms (1999, S. 18); Brief von Susanne Binninger.

  6. 6.

    Zur Frage der Lage des Dokumentarfilms: vgl. Feil (2003, S. 18); Hachmeister und Lingemann (2003, S. 19) sowie Hißnauer (2011, S. 91).

  7. 7.

    Zur Thematik der hybriden Fernsehformen im Allgemeinen: vgl. Ordolff (2005, S. 262); Wolf (2003, S. 30f.); Chapman (2009, S. 8).

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  1. Medienproduktionsgesellschaft, Hoferichter & Jacobs GmbH, Linienstr. 44, 10119, Berlin, Deutschland

    Olaf Jacobs & Theresa Lorenz

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  1. Olaf Jacobs
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  2. Theresa Lorenz
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Jacobs, O., Lorenz, T. (2014). Die dokumentarische Gattung. In: Wissenschaft fürs Fernsehen. Praxiswissen Medien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02423-9_3

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