Zusammenfassung
Weit mehr noch als die Diagnosekommunikation verursacht die konsistente Haltung und Pflege der Diagnosedaten sowie die Entwicklung von Diagnosetestern einen erheblichen Aufwand bei den Fahrzeugherstellern. Nahezu alle Hersteller haben eine breite Modellpalette, bei der viele Komponenten in unterschiedlichen Modellen und oft auch bei verschiedenen Fahrzeugherstellern eingesetzt werden. Die Komponenten stammen von einer großen Zahl von beteiligten Zulieferern und müssen über eine häufig äußerst komplexe Fertigungs- und Werkstattorganisation mit Herstellerwerkstätten, Vertragswerkstätten und freien Werkstätten verteilt werden. Die Datensätze werden daher nicht nur aus verschiedensten Quellen zusammengesetzt, sondern auch mit sehr vielen Stellen ausgetauscht, wobei die Konsistenz der Daten, aber auch ihre Vertraulichkeit gewährleistet sein muss. Um diese Probleme herstellerübergreifend in den Griff zu bekommen, wurden Standardisierungsgremien und Normen wie ASAM, CCP/XCP (CAN/Extended Calibration Protocol), ODX (Open Diagnostic Data Exchange), MVCI oder OTX geschaffen.
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C. Marscholik, P. Subke: Datenkommunikation im Automobil. VDE-Verlag, 2. Auflage, 2011
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Zimmermann, W., Schmidgall, R. (2014). Anwendungen für Messen, Kalibrieren und Diagnose (ASAM AE MCD). In: Bussysteme in der Fahrzeugtechnik. ATZ/MTZ-Fachbuch. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02419-2_6
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