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Stammtischparolen in politischen Alltagsgesprächen

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Zusammenfassung

Wenn in Alltagsgesprächen über Politik gesprochen wird, erscheint Politik oftmals als ein recht unseriöses Geschäft, in dem Politiker vor allem tätig sind, um sich zu profilieren und eigene Interessen zu verfolgen. Redliche Absichten oder gar idealistische Motive werden kaum vermutet, sondern es werden niedere Beweggründe unterstellt. Dies zeigt sich auch in Interviews, die im Rahmen eines Seminars an der Universität Augsburg geführt worden sind.

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Notes

  1. 1.

    Das Seminar mit dem Titel »Was denken Sie über … ?« – Die Befragung in der empirischen Sozialforschung war als Projektseminar angelegt. Ziel war es, die Grundlagen für ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen zum Thema Politik(er)verdrossenheit zu schaffen.

  2. 2.

    Der Kommentar war über mehrere Monate online – wurde inzwischen aber gelöscht.

  3. 3.

    Dr. Klaus-Peter Hufer (2005) hat ein für uns sehr inspirierendes Argumentationstraining gegen Stammtischparolen entwickelt, bei dem es ihm darum geht, Partei zu ergreifen für Menschenrechte, Toleranz, Gewaltfreiheit und eine zivile politische Kultur. Ebenso geht es ihm darum, Partei zu ergreifen gegen Diskriminierung, Verachtung Andersdenkender und Andersaussehender, Rassismus, ein Klima von Bedrohung und Gewalt und gegen Rechtsextremismus.

  4. 4.

    Hufer 2005, S. 12

  5. 5.

    Nikolaus Blome (2008), der sich mit Vorurteilen gegenüber Politikern beschäftigt hat, schreibt, es gebe drei Varianten von Vorurteilen: unwahr, unfair und unsinnig.

  6. 6.

    Nach Allport (1954) entsteht soziale Diskriminierung immer dann, wenn man Individuen oder Gruppen die für erforderlich gehaltene Gleichbehandlung verweigert. Für Allport umfasst Diskriminierung jegliches Verhalten, das auf einer Unterscheidung nach natürlichen und sozialen Kategorien beruht, die weder mit der individuellen Leistungsfähigkeit oder den Verdiensten, noch mit dem konkreten Verhalten einer Person in Beziehung stehen.

  7. 7.

    zitiert nach Beck 1991, S. 1302 f

  8. 8.

    Sutor 2011, S. 77

  9. 9.

    zitiert nach Wirth 2007, S. 15

  10. 10.

    Scholl 2009

  11. 11.

    Scholl 2009

  12. 12.

    Wirth 2007, S. 16

  13. 13.

    Wirth 2007, S. 16

  14. 14.

    Schmitz 2012

  15. 15.

    Bundeszentrale für politische Bildung 2010, S. 3

  16. 16.

    DIE ZEIT vom 11. Oktober 2012, S. 15

  17. 17.

    Blome 2011, S. 102

  18. 18.

    Geis 2010, S. 3

  19. 19.

    Patzelt 2001

  20. 20.

    Patzelt 2001

  21. 21.

    Die noch laufende Studie des Autors unter dem Titel »Politikverdrossene Lehrer ? !« untersucht, was Lehramtsstudierende über Politik wissen und was sie über Politik sowie Politiker denken.

  22. 22.

    Die Items stammen aus der Studie von Patzelt 2005.

  23. 23.

    Patzelt 1999, S. 35

  24. 24.

    Schiele 2009, S. 40

  25. 25.

    Christoph 2012, S. 3

  26. 26.

    vgl. Sutor 2011, S. 10

  27. 27.

    Geis 2010, S. 3

  28. 28.

    Patzelt 2009, S. 14

  29. 29.

    Patzelt 2009, S. 16

  30. 30.

    Reinhardt 2005, S. 130 f

  31. 31.

    Reinhardt 2005, S. 132

  32. 32.

    Die Übung »Die Kunst einen Kürbis zu teilen« stammt aus dem Programm Betzavta von Uki Maroshek-Klarman u. a. (1997).

  33. 33.

    Die Überlegung, bei Verhandlungen nicht die Positionen sondern die Interessen in den Mittelpunkt zu rücken, wird insbesondere vom Harvard-Konzept betont (vgl. Fischer/Ury/Patton 2004).

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Boeser, C., Schnebel, K. (2013). Stammtischparolen in politischen Alltagsgesprächen. In: Über „dumme Bürger“ und „feige Politiker“. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02323-2_2

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